Im März verkündete Gmunds Bürgermeister Georg von Preysing. „Es geht zach“. Die Rede war vom Maximilian im Ortskern. Denn für den Betrachter sieht es tatsächlich nicht so aus, als ob sich seit Beginn der Sanierungsarbeiten irgendetwas getan hätte. Und auch jetzt – fünf Monate später – hat sich außen nur wenig verändert.
Doch im Inneren scheint weiterhin alles nach Plan zu verlaufen. Auch wenn noch immens viel Arbeit bevorstehe und die oberen Stockwerke noch ihre Zeit brauchen, wolle man am Zeitplan festhalten. Um die Weihnachtszeit soll das Wirtshaus eröffnen, erklärt Bauleiter Karl Hitzelberger gegenüber dem Merkur.
Mitte August soll dann der Innenausbau für Elektrik, Heizung und Sanitäranlagen beginnen. Und auch außen will man jetzt angreifen. Erste Entwürfe mit den Denkmalpflegern gebe es schon. Die müssen aber noch genau besprochen werden, heißt es weiter.
Das soll entstehen
Entstehen soll ein kleiner Wintergarten, der auf der südlichen Seite des Maximilian in Richtung REWE-Supermarkt ausgerichtet sein soll. Die Wirtschaft soll sich über das ganze Erdgeschoß erstrecken und ist im Stil einer „typischen Dorfwirtschaft“ geplant. Bis zu 200 Gäste könnten dann darin Platz finden.
Die angeschlossene Küche befindet sich im Tiefgeschoß. Auf gleicher Ebene ist auch der Zugang zur Tiefgarage, die das Maximilian mit Ten Brinkes Neubauten verbindet. Mit ihren 83 Stellplätzen steht sie allen Gästen und Kunden zur Verfügung. Wie Hitzelberger gegenüber dem Merkur verrät werden schon jetzt extra Stühle angefertigt, die denen im Bräustüberl ähneln.
Erste Veranstaltung schon geplant
Und noch bevor alles fertig ist, wird es im Maximilian die erste Veranstaltung geben. Am Samstag den 23. September spielt ab 20 Uhr die einheimische Band Trovasur. Unter dem Motto „Der Maximilian erwacht…“ wird das ehrwürdige Gebäude mit kubanischer Musik belebt. Das Brauhaus wird das Gelände vorbereiten und absichern. Außerdem soll es vor dem Konzert eine Bewirtung geben. „Musik an besonderen Orten“ heißt die Reihe unter der auch dieses Konzert stattfinden wird. Für 14 Euro kann man schon jetzt Karten an allen Tourist-Infos und bei Münchenticket erwerben.
Während also im Maximilian schon die erste Veranstaltung ansteht, werden die Gerüchte um den neuen Pächter immer lauter. Laut Merkur gebe es Gerüchte, dass die Familie Gartenleiter, die bisherigen Wirtsleute vom Gasthof Terofal, mögliche Pächter seien. Weder die Familie noch das Brauhaus wollten sich aber bisher äußern.
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