Spatenstich war Anfang Juni. Seit zwei Monate laufen jetzt die Arbeiten für den vierspurigen Ausbau der B318 bei Holzkirchen. Entlastet werden soll dabei vor allem die Autobahnauffahrt in Holzkirchen und die Abzweigung ins Gewerbegebiet.
Laut der Regierung von Oberbayern soll der Ausbau zu einer „deutlichen Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in diesem hoch belasteten Streckenabschnitt führen.“ Vor allem Staus und Unfallgefahren sollen deutlich vermindert werden. Aktuell wird die Brücke zur Autobahn saniert. Noch vor Wintereinbruch solle der Rohbau stehen, erklärt Matthias Geitz vom Straßenbauamt Rosenheim gegenüber dem Merkur. Danach könne der eigentliche Brückenschlag erfolgen.
B318 wird komplett gesperrt
Ein Autokran wird dann einen 40 Meter langen Träger einheben. Geplant ist die Aktion für die zweite Septemberwoche. Die B318 muss in dieser Zeit komplett gesperrt werden. Deshalb wolle man die Arbeiten auf die Nacht legen. Man werde versuchen, tagsüber beide Fahrspuren über die gesamte Bauzeit freizuhalten und ein Tempolimit von 50 km/h einführen, heißt es. Weiter werden heuer noch Kabel und Rohre verlegt sowie die Radunterführung verlängert.
Das werde langwierig, meint Geitz. Erst 2018 startet dann der eigentliche Ausbau der B318. Man rechnet mit einer Verkehrsfreigabe erst Mitte 2019. Die Ampelregelung an der Autobahnmeisterei wird dann komplett wegfallen. Stattdessen soll die Brücke die Abzweigung auf die MB14 Richtung Föchinger Gewerbegebiet möglich machen. Diese wird etwas südlicher angebracht als die bisherige Kreuzung. Westlich der B318 soll außerdem eine Lärmschutzwand entstehen. Der vierspurige Ausbau erstreckt sich über eine Länge von rund 1,5 Kilometer von der Autobahnabfahrt Holzkirchen bis zur Einfahrt auf die MB 9 ins Holzkirchner Gewerbegebiet.
SOCIAL MEDIA SEITEN