Neuer Anlauf für Kaltenbrunn-Biergarten

Nach der Kritik des Gmunder Ortsplanungsausschuss an den Planungen für Kaltenbrunns neues Ausschankgebäude, fand eine Ortsbesichtigung statt. Laut Kaltenbrunn-Chef Maximilian Hartberger tauschte man sich mit der Gemeinde intensiv aus. Nun gibt es einen neuen Versuch.

Hier soll der neue Bier-Ausschank entstehen.

Nach dem gescheiterten „Familien-Biergarten“, soll in Kaltenbrunn auf gleicher Höhe der Terrasse ein neuer Biergarten entstehen – mit dem gleichen Panoramablick über Berge und See. Für diese Saison sollte eigentlich bereits ein neues Ausschankgebäude entstehen. Doch obwohl Kreisbaumeister Werner Pavlovsky mit den Planungen einverstanden war, gab es viel Kritik vom Gmunder Ortsplanungsausschuss.

Daher fand im Juli eine geheime Ortsbesichtigung mit Michael Käfer und Geschäftsführer Maximilian Hartberger statt. Wunsch der Gmunder Ausschussmitglieder war vor allem, dass durch den geplanten Bierausschank auf keinen Fall die Sicht vom Parkplatz auf den See versperrt werden sollte. Daher wurde vorgeschlagen, das Gebäude parallel zum Salettl zu platzieren.

Anzeige

Uralte Kastanien sollen bestehen bleiben

Doch Geschäftsführer Hartberger konnte den Ausschuss davon überzeugen, dass das nicht möglich sei. „Der Platz ist zu klein und zum anderen stehen dort zwei riesige, uralte Kastanien – die sollen auf keinen Fall gefällt werden.“ Der Ausschuss verständigte sich mit Hartberger und Käfer auf einen Kompromiss. Die Planer seien in den vergangenen Wochen mit der Prüfung und den Details beschäftigt gewesen, so Hartberger auf Nachfrage.

Aus dem früheren Selbstbedienungsbereich des alten Familien-Biergartens soll eine Bar werden.

Nun nimmt die Kaltenbrunn GmbH also einen zweiten Anlauf für den neuen Biergarten. Am kommenden Dienstag, 12. September, beschäftigt sich der Gmunder Ortsplanungsausschuss mit dem überarbeiteten Tektur-Antrag. Zwar will Hartberger sich vorab nicht konkret zu dem Antrag äußern, doch so viel kann er verraten:

Nach den Gesprächen mit den Ausschussmitgliedern, haben wir den Bau für den Bier-Ausschank kürzer und so geplant, dass die Sichtachse zum See nicht beeinträchtigt ist.

Hartberger wolle nun abwarten, wie am kommenden Dienstag entschieden wird. Allerdings könnte es nun beim zweiten Anlauf klappen. Denn laut Geschäftsführer sei der Antrag mit Bürgermeister Georg von Preysing durchgesprochen und alle Bedenken bei dem Tekturplan berücksichtigt worden.

Neben dem Bierausschank steht aber auch die geplante Bar auf der Tagesordnung. Der frühere Ausschankbereich des Familien-Biergartens unterhalb der Terrasse soll nicht ungenutzt bleiben, sondern in eine Bar umgebaut werden. Auch über diese Planung wurde bei der geheimen Ortsbesichtigung gesprochen. Dafür muss die Kaltenbrunn GmbH nun eine Nutzungsänderung beantragen. Los geht die Ausschuss-Sitzung am kommenden Dienstag um 19 Uhr.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein