Zur dann oft fehlenden Absicherung bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und im Alter kommt hinzu, dass viele Minijobbende aus Unkenntnis Nachteile in ihrem Arbeitsverhältnis in Kauf nehmen: Häufig wissen Arbeitgeber und Beschäftigte nicht, dass Minijobbende den gleichen Anspruch haben auf z. B. den Mindestlohn, bezahlten Urlaub oder geregelte Arbeitszeiten wie andere Beschäftigte auch.
„Gleichzeitig sorgen der demografische Wandel, die anhaltend hohe Arbeitskräftenachfrage und der spürbare Fachkräftebedarf der Unternehmen aktuell für beste Voraussetzungen, um aus einem Minijob mehr zu machen: Beschäftigte sollen in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis ein auskömmliches Einkommen haben und Betriebe brauchen engagierte, zuverlässige und eingearbeitete Fachkräfte.“, so Detlef Scheele, Vorstand Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit.
Die Bundesagentur für Arbeit will mit der Ausstellung „Minijob? Da geht noch mehr!“ umfassend informieren – einerseits über die rechtliche Situation im Minijob und andererseits über die tatsächlichen Kosten von Minijobs für Unternehmen. Zugleich soll die Ausstellung den Dialog mit Beschäftigten und Arbeitgebern vertiefen, um gemeinsam Wege in die existenzsichernde Beschäftigung zu finden.“
Vom 6. bis 15. November 2017 können interessierte Besucher die Ausstellung im Foyer der Agentur für Arbeit Rosenheim, Wittelsbacherstraße 57, während der Öffnungszeiten, montags bis mittwochs von 07.30 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 07.30 bis 18.00 Uhr und freitags von 07.30 bis 12.30 Uhr, kostenlos besuchen.
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