Wie berichtet fing am Mittwochabend ein Holzhaufen an einem Mehrfamilienhaus in Kreuth-Enterfels Feuer. Jetzt hat die Polizei einen 83-jähriger Tatverdächtigen festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II wurde der Mann am Freitagnachmittag dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft wegen schwerer Brandstiftung an.
Einen Zusammenhang zu dem Großbrand am Samstagabend in Trinis gibt es laut Pressesprecher Jürgen Thalmeier nicht. “Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte.”
Ursprünglicher Artikel vom 14. Dezember 2017 mit der Überschrift: „Holz an Kreuther Wohnhaus gerät in Flammen“
Um kurz vor 20 Uhr abends waren die Feuerwehrler aus Kreuth alarmiert worden. Der Holzhaufen, der fein säuberlich aufgeschichtet an einem Wohnhaus in Enterfels lag, war aus bisher unbekannten Gründen in Brand geraten. Mehrere Feuerwehren und Rettungsdienste aus der Umgebung, sowie Streifen der Wiesseer Polizeiinspektion waren vor Ort. Allein 45 Mann der Kreuther Feuerwehr rückten aus und löschten das Feuer
Feuerwehr verhindert Schlimmeres
Wie die Kriminalpolizei Miesbach mitteilt, reichten die Flammen bis unters Dach. Ein Fensterstock war bereits verkohlt, doch die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Durch die schnellen Löscharbeiten konnte verhindert werden, dass die Flammen auf das zweistöckige Mehrfamilienhaus übergreifen. Zum Brandzeitpunkt befanden sich zwei Personen im Gebäude. Verletzt wurde niemand.
Die Miesbacher Kripo nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Der entstandene Sachschaden beträgt ersten Schätzungen zufolge zirka 1.000 Euro.
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