Was vor 20 Jahren mit einer Handvoll Kindern anfing, ist mittlerweile aus Holzkirchen nicht mehr wegzudenken. Heute zählt der zweigruppige Kindergarten mehr als 40 Kinder. Dazu kommen noch zehn in einer Spielgruppe bis drei Jahre, wie Kindergartenleiterin Carola Kodlin erklärt:
Die Waldorfpädagogik ist aktueller denn je. Wir achten sehr auf Wiederholungen und arbeiten nach dem Prinzip der Nachahmung. So geben wir unseren Kindern eine große Sicherheit.
Vor allem die Naturspielsachen würden laut Kodlin die Phantasie der Kinder anregen: Baumstämme, Kastanien, kleine Hölzchen und selbstgefilzte Puppen geben den Kindern Impulse für das wichtige Spiel. Aber auch die Stunden in der Natur und die wiederkehrenden Tagesaktivitäten würden den Kleinsten Sicherheit und Kraft geben. „Die Kinder sind bei uns in einer entscheidenden Entwicklungsphase. Viele benötigen nicht ständig neue Spielideen. Oft genügt es einfach zuzusehen und dann nachzuahmen“, erklärt die Kindergartenleiterin.
Die Mitarbeit der Eltern im Kindergarten ist ein weiteres Kernelement und hat viele positive Nebeneffekte. „Wenn sich eine Mutter oder ein Vater in unsere Gemeinschaft einbringt, wird damit deutlich, dass der Kindergarten eine gewisse Wichtigkeit hat und es sich lohnt Zeit und Wissen in unsere Einrichtung zu investieren“, erklärt der 1. Vorstand des Trägervereins des Waldorfkindergartens Holzkirchen, Günther Hundsrucker.
Wer sich von dem Konzept überzeugen lassen möchte und mit den Betreuern sprechen will, der sollte am kommenden Samstag in die Wallbergstraße kommen. Das Jubiläum wird von 13 bis 16 Uhr in Holzkirchen gefeiert.
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