Gestern war ein 38-Jähriger Ungar im Meridian von Holzkirchen Richtung Salzburg unterwegs. Als ihn ein Zugbegleiter kontrollieren wollte, konnte er keinen gültigen Fahrschein vorweisen. Daraufhin informierte der Kontrolleur die Rosenheimer Bundespolizei. Dabei konnten die Beamten bei der Überprüfung der Personalien des Ungarn einen bereits vorliegenden Haftbefehl gegen ihn feststellen.
Der Vorwurf gegen den 38-Jährigen lautete auch hier „Erschleichen von Leistungen“. Anscheinend ein Wiederholungstäter, erkannten die Bundespolizisten. Mehrfach war der Ungar nämlich schon beim Schwarzfahren erwischt worden. Ein Gericht hatte ihn deshalb schon vergangenes Jahr zu einer Geldstrafe von rund 870 Euro verdonnert. Das Bußgeld war der Ungar schuldig geblieben.
Da der „notorische Schwarzfahrer“ auch dieses Mal bei seiner Festnahme nicht zahlen konnte, muss er nun ersatzweise 50 Tage Freiheitsstrafe hinter Gittern absitzen. Die Beamten nahmen den Ungarn fest und lieferten „den Unbelehrbaren“, wie es in der Mitteilung heißt, in die Justizvollzugsanstalt Bernau ein.
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