LKW kracht in abgestelltes Auto

Bei einem schweren Unfall auf der A8 bei Weyarn wurde am Samstag Abend eine Frau lebensgefährlich verletzt. Sie hatte ihren Audi auf dem rechten Fahrstreifen unbeleuchtet abgestellt. Ein LKW-Fahrer sah das Auto zu spät. Bei dem Zusammenstoß wurde die Autofahrerin schwer verletzt.

Dieser Audi stand auf dem rechten Fahrstreifen der A8 als er von einem Sattelzug gerammt wurde / Fotos: Thomas Gaulke
Dieser Audi stand auf dem rechten Fahrstreifen der A8 als er von einem Sattelzug gerammt wurde / Fotos: Thomas Gaulke

Der 58-jährige LKW-Fahrer war mit seinem Sattelzug auf der A8 kurz nach der Anschlussstelle Weyarn in Richtung Salzburg auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als er plötzlich einen unbeleuchteten Audi auf seiner Fahrspur bemerkte. Trotz Vollbremsung konnte er einen heftigen Aufprall auf den Audi nicht verhindern und schob diesen über den Seitenstreifen an die rechte Schutzplanke. Durch die Wucht wurde die 75-Jährige Fahrerin lebensgefährlich verletzt.

Der Pkw wurde dabei völlig zerstört und blieb entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf dem Standstreifen stehen. Die schwer verletzte Fahrerin mußte durch die Feuerwehren Weyarn und Holzkirchen aus dem Wrack befreit werden. Ein geplanter Transport mittels Hubschrauber war aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse nicht möglich. Die Fahrerin wurde daraufhin schwerverletzt mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Agatharied gebracht.

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Den Gesamtschaden schätzt die Autobahnpolizei auf rund 20.000 Euro. Wie die Beamten erklären, ist derzeit noch völlig unklar, warum der Audi auf dem rechten Fahrstreifen ohne Licht abgestellt war. Während der Unfallaufnahme waren zwei der drei Fahrstreifen der A8 für zwei Stunden gesperrt. Zur Bergung der Fahrerin und zur Räumung der Unfallstelle waren über 40 Rettungskräfte im Einsatz.

Zeugen, die den unbeleuchteten Audi vor dem Unfall bemerkten, werden nun gebeten sich mit der Autobahnpolizei Holzkirchen unter der 08024 / 9073-0 in Verbindung zu setzen.

Alle Fotos von Thomas Gaulke

Feuerwehr - Gefahrgutunfall

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