Nach 42 Jahren im öffentlichen Dienst verabschiedet sich Gerhard Brandl vom Landratsamt Miesbach in den Ruhestand. Brandl hat unter anderem großen Verdienst an der sehr geringen Arbeitslosenzahl im Landkreis.
“Er kennt die Verwaltung und Wirtschaft wie kein Zweiter”, so Landrat Wolfgang Rzehak. Die HS hat Brandl, der unter anderem als zweiter Pressesprecher tätig war, zu einem letzten Interview gebeten.
Wie lange waren Sie im LRA Miesbach tätig?
Gerhard Brandl: Mehr als 26 Jahre war ich dort tätig.
Welche Aufgabebereiche haben Sie bearbeitet?
Brandl: Rund zehn Jahre war ich Leiter der Straßenverkehrsbehörde, drei Jahre Leiter des Jugendamtes, neun Jahre Leiter des Amtes für Arbeit und Soziales (kommunales Jobcenter) und vier Jahre im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit als stellvertretender Pressesprecher und Ombudsmann.
Welcher Bereich hat Ihnen die meiste Freude bereitet?
Brandl: Jeder Bereich auf seine eigene Art und Weise.
Neue 2. Pressesprecherin steht schon fest
Gibt es ein Ereignis/ein Highlight in Ihrer Laufbahn, an das sie sich gerne erinnern?
Brandl: Das ist für mich klar der Aufbau eines neuen Fachbereiches im Landratsamt. Und zwar das Jobcenter.
Was werden Sie mit Sicherheit vermissen, wenn Sie in Rente gehen?
Brandl: Die Gespräche und die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen.
Wer wird Ihr Nachfolger in den verschiedenen Bereichen?
Brandl: Soweit mir das bekannt ist, soll ab 1.09. Frau Stadler für Presse und Öffentlichkeitsarbeit und Herr Besel als Ombudsman tätig sein.
Was wird Ihre letzte Amtshandlung sein? Brandl: Erstmal das Zusperren meiner Bürotür und dann die Verabschiedung von den engsten Mitarbeitern. Auf was freuen Sie sich jetzt besonders? Brandl: Auf viele Tage mit meiner Frau, die ich individuell und ohne große terminliche Vorgaben gestalten kann. SOCIAL MEDIA SEITEN