„Prinzenruh, Bad Wiessee. Zwei Forstarbeiter unter einem mächtigen Baum eingeklemmt, zwei Personen in steilem Gelände vermisst.“ so lautete die fiktive Einsatzmeldung für eine gemeinsame Übung der Wiesseer Feuerwehr und der Rottacher Bergwacht. Beim Entasten hatte sich ein großer Baumstamm gelöst, die beiden Arbeiter überrollt und eingeklemmt.
Zwei Kollegen, die Hilfe holen wollten, waren in steiles Gelände geraten und vermisst. Ein Unfallszenario, das sich auch in der Realität so ereignen könnte. Die Feuerwehr wurde alarmiert, die Eingeklemmten zu befreien und den Baum zu sichern. Die Bergwacht hatte die Aufgabe, die verletzten Forstarbeiter medizinisch zu versorgen und abzutransportieren. Außerdem musste die Bergwacht die beiden Vermissten suchen und aus dem Steilgelände retten.
Zusammenarbeit zwischen den Helfern
Im Einsatz müssen die beteiligten Organisationen optimal zusammenarbeiten. Während der Übung sollten vor allem die Kommunikation untereinander und das gemeinsame Arbeiten trainiert werden. Die Feuerwehr Bad Wiessee rückte zunächst mit technischem Hebegerät zeitgleich mit einer Mannschaft der Bergwacht zum Unfall aus.
In enger Zusammenarbeit sicherte die Feuerwehr den Baum, während sich die Bergwacht medizinisch um die beiden Eingeklemmten kümmerte. Mit Hebetechnik unterbauten die Retter der Feuerwehr den große Baumstamm. Die Bergwachtler befreiten die beiden „Verletzten“ unter dem Baumstamm und versorgten sie. Einer der beiden Forstarbeiter musste nach der Befreiung reanimiert werden.
Der Abtransport der beiden Schwerverletzten ins Tal erfolgte in einer Trageaktion zum Abholpunkt für den Rettungsdienst samt Notartzt. Gleichzeitig mit der Rettung der beiden eingeklemmten Forstarbeiter suchte ein zweites Team der Bergwacht die zwei Vermissten und fand sie nach kurzer Zeit.
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