Mit viel Tamtam fürs touristische Nischenprodukt

Im Juli wurde Kreuth offiziell zu Deutschlands viertem Bergsteigerdorf gekürt. Zum Festakt auf der Königsalm waren jedoch nur Politprominenz und Offizielle geladen. Jetzt soll die große Sause mit Einheimischen und Vereinen nachgeholt werden.

Seit 13. Juli ist Kreuth offiziell ein Bergsteigerdorf. Nun soll groß gefeiert werden.

Bergsteigerdörfer sind kleine Gemeinden im Alpenraum, die auf natürlichen Tourismus ausgerichtet sind und damit den Erhalt von Natur und Landschaft fördern. Groß geschrieben werdender Bergsport ohne Seilbahnen, regionale Wertschöpfung und gelebtes Brauchtum.

Bisher wurden in Deutschland Ramsau bei Berchtesgaden, Sachrang und die Nachbarkommune Schleching in das Netzwerk der Bergsteigerdörfer aufgenommen. Seit diesem Jahr gehört auch die Gemeinde Kreuth offiziell dazu. Der Festakt am 13. Juli auf der 1.115 Meter hochgelegenen Königsalm war jedoch nur geladenen Gästen, Politikern, Medien und Projektorganisatoren vorbehalten.

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Am 3. Oktober wird gefeiert

Kreuths Bürgermeister Josef Bierschneider kündigte daher an, auch mit seinen „Bürgerinnen und Bürgern die Verleihung des Siegels ‚Bergsteigerdorf‘ feiern“ Nun steht der Termin fest: Gemeinsam mit dem Burschenverein, dem dem Kindergarten- und Grundschulverein und dem Rodelclub lädt die Gemeinde Kreuth zum Feiern an, und zwar am Mittwoch, den 3. Oktober.

Los geht es ab 10:30 Uhr im Kurpark. „Für Speis und Trank, Musik und Tanz ist gesorgt. Auch eine Kletterwand sowie ein Kinderprogramm werden angeboten“, so Bierschneider. Geplant ist die Feier bis zirka 16:30 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet das Bergsteigerdorf-Fest nicht statt.

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