Von Kreuth bis Scharling wird gesperrt

Risse und Rillen durchziehen die Bundesstraße zwischen dem Dorfkern von Kreuth und dem Ortsteil Scharling. Die Straße muss deshalb saniert werden. Doch die Sicherheitsvorschriften haben sich so verschärft, dass aus einer einfachen Sanierung eine Komplettsperrung wird. Bürgermeister Josef Bierschneider ist sauer.

Die Bundesstraße in Kreuth muss saniert werden.

In der vergangenen Gemeinderatssitzung informierte Bürgermeister Josef Bierschneider seine Kollegen über eine Straßensanierung. Betroffen ist die Bundesstraße B 307 zwischen dem Ortskern von Kreuth und dem Ortsteil Scharling – bis zur Höhe der Zufahrt in die Tegernseer Straße. Durch das meist ständig hohe Verkehrsaufkommen ziehen sich Risse und Rillen durch den Straßenbelag.

Vollsperrung im Mai

Geplant ist, die Strecke deshalb voraussichtlich im Mai 2019 zu sanieren. Doch weil sich die Sicherheitsvorschriften verschärft haben, geht mit der Sanierung gleich eine Komplettsperrung einher. Der Grund: zwischen der Baustelle und dem vorbeifahrenden Verkehr muss nach diesen neuen Vorschriften jetzt mehr Abstand bestehen. Daher könne man nicht erst die eine und dann die andere Seite sanieren. Eine Vollsperrung muss her.

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Für die Sanierung sei daher eine Nachtbaustelle geplant. Sprich, eine Woche lang soll die Bundesstraße zwischen Kreuth und Scharling ab 19 Uhr komplett gesperrt werden. „Für mich ist das der Wahnsinn“, erklärte Bierschneider in der Februar-Sitzung des Gemeinderates. „Diese Sicherheits-Vorgaben – es wird immer extremer in Deutschland, da kann man ja bald keine Straße mehr sanieren.“ Doch was sein muss, muss sein. Damit während der Vollsperrung dennoch eine Art Notweg aufrecht erhalten werden kann, werde man für diesen Zeitraum einen Shuttledienst einrichten.

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