Gestern Mittag ereignete sich auf der Wiese zwischen Thann und Großhartpenning ein schrecklicher Unfall. Ein 71-jähriger Schweizer wollte den aufkommenden Wind nutzen um seinem langjährigen Hobby, dem Kite-Surfen, nachzugehen.
Durch den starken Wind wurde sein Drachen so hoch in die Luft gehoben, dass der Mann etwa drei Meter in der Luft stand. Danach fiel er zu Boden und wurde an den Beinen von seinem Bauchgurt und seinen Seilen eingeschnürt. Deshalb konnte er sich nicht von Sicherungshaken lösen. Eine weitere Windböe hob ihn nochmal etwa zwei Meter in die Lüfte und er fiel mit dem Kopf voraus auf den Boden.
Nach einer Erstversorgung durch einen Notarzt wurde der Schweizer mit dem Hubschrauber zur weiteren Abklärung in das Krankenhaus Murnau geflogen. Neben Halswirbel-Syndrom und Wirbelsäulenprellung konnten weitere Verletzungen der Wirbelsäule nicht ausgeschlossen werden. Die Verletzungen wären wahrscheinlich schlimmer gewesen, wenn der Sportler nicht seinen Helm getragen hätte.
Da der Unfallort in der Wiese durch den immer noch hohen Schnee sehr schwer zu erreichen war, war die Feuerwehr Großhartpenning mit zirka 15 Kräften vor Ort.
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