Vroni Ettstaller aus Gmund hat das Rennen gemacht. Sie holte sich am Freitag den Titel zur Bayerischen Bierkönigin 2019. Durchgesetzt hat sich die Gmunderin gegen 57 andere Mädels aus dem Freistaat.
Gestern wurde die neue Bierkönigin gebührend in ihrem Heimatort Gmund im Rathaus empfangen. Von Bürgermeister Alfons Besel wurde Ettstaller ein großer Blumenstrauß und ein kleines Geschenk überreicht. Danach durfte sich die 21-Jährige noch ins Goldene Buch von Gmund eintragen. Ettstaller berichtete, wie aufgeregt sie bei der Wahl zur Bierkönigin vergangenen Freitag war. Im Finale musste sie das Schneider Eisbock testen. „Die Brauerei kenn ich ganz gut, deshalb war das recht leicht“, meint sie.
Ihr erster Trip geht jetzt nach Mexiko, wo sie die Bayerischen Brauereien vertreten darf. Maßkrüge müssen sie extra selber mit nach Südamerika nehmen. „Dort gibt’s nur Gläser oder ganz schlimm Pappbecher“, lacht Ettstaller.
Der Hintergrund zu Vroni Ettstaller
Die Wahl zur Bayerischen Bierkönigin wird zu gleichen Teilen durch ein Online-Voting, durch die Jurystimmen und durch die Stimmen der Gäste im Saal in der Wahlnacht entschieden. Jede Stimme wird je ein Drittel gewichtet. Schon im Onlinevoting zeichnete sich ab, dass unsere Vroni ganz weit vorne mit dabei ist.
Ettstaller ist selbst leidenschaftliche Biertrinkerin, das verriet sie uns schon im TS-Interview. Auch alle weiteren Voraussetzungen bringt sie mit: sie ist älter als 21 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Bayern und spricht mehrere Fremdsprachen. Großgeworden ist sie im Gmunder Ortsteil Festenbach.
Man kennt sie als Barchefin beim Ostiner Waldfest, als Skifahrerin, Trachtlerin bei den Neureuthern und Mitglied der Landjugend, aber auch als Musikerin am Hackbrett bei der Neureuther Stubenmusi. Sie lebt das Brauchtum im Tegernseer Tal und trägt am liebsten Dirndl und passende Flecht- und Hochsteckfrisuren.
Jetzt steht der Gmunderin eine spannende Zeit bevor. Eigentlich wollte sie im Herbst anfangen „Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement“ zu studieren. Diese Pläne wird sie wohl verschieben müssen. Zahlreiche Reisen durch die ganze Welt werden sie wohl in diesem Jahr beschäftigen.
Ein paar Eindrücke vom Empfang im Gmunder Rathaus:
SOCIAL MEDIA SEITEN