18-Jähriger löst Großeinsatz aus

Notruf am Schliersee: Ein Mann soll untergetaucht und nicht mehr hochgekommen sein. Die Rettung rückte mit großem Aufgebot an. Nach zweistündiger Suche wurde abgebrochen.

Gestern Nachmittag scheint wohl mit einem 18-jährigen jungen Mann aus Fischbachau ein wenig die Phantasie durchgegangen zu sein. Er will vom Ufer des Schliersees beobachtet haben, wie ein Mann von der Wörthinsel ins Wasser ging, untertauchte und danach offenbar nicht mehr auftauchte.

Deswegen verständigte er Rettungsleute, die sich mit Gerätschaften auf die Suche nach dem vermeintlich Untergetauchten machten. Doch auch nach zweistündiger Suche kamen die Profis nicht zu einem Ergebnis und mussten die Suche einstellen. Nach weiterer Befragung des Mannes kamen die Beamten zu dem Schluss, dass er die Situation einfach falsch eingeschätzt und Schlimmeres befürchtet habe, als es sich dann im Endeffekt herausgestellt habe.

Die Polizei Miesbach ermittelt nun gegen den 18-Jährigen wegen des Verdachts auf Missbrauch von Notrufen. Immerhin wurden für den Einsatz 51 Rettungskräfte benötigt und dafür extra die Kreiswasserwacht Miesbach, die Wasserwacht Schliersee, die DLRG Gmund, die Feuerwehr Schliersee sowie ein Rettungshubschrauber aus München angefordert.

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