Die Wiesseer werden erneut auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Zwei Ampeln nahe Rathaus – kurz vor dem Lindenplatz – regeln den Verkehr. Fahrzeuge können die Sankjohanserstraße nur einspurig befahren. Den Grund dafür lieferte Bürgermeister Peter Höß (Wiesseer Block) in der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses. Grund dafür sei, dass die Erdgasleitung unterhalb des Zeiselbaches durchgespült werden müsse. Das bestätigt auf Nachfrage auch die Pressesprecherin von Erdgas Südbayern, Beate Zarges.
Die „Zeiselbach-Brücke“ in Bad Wiessee wurde saniert. Hierfür war es erforderlich, dass die Erdgasleitung in den Sommermonaten getrennt wurde. Die Versorgung der Haushalte konnte für diesen Zeitraum dennoch sichergestellt werden. Seit dem 12. November finden nun die erforderlichen Baumaßnahmen statt, so dass die Erdgasleitung wieder regulär verläuft.
Somit sei die Erdgasversorgung auch für die Wintermonate sichergestellt. Die Ampel wird die Wiesseer voraussichtlich 14 Tage begleiten. Sehr kurzfristig – nämlich erst am Montag – sei der Gemeinde die Mitteilung über das Bauvorhaben auf den Tisch geflattert, wie der Rathauschef bedauerte. Rolf Neresheimer (ranBW) kritisierte zudem die ungünstige Ampelschaltung, die zu langen Staus führe.
Der Bürgermeister gab ihm recht und gab zu, bei der letzten Ampelaufstellung anlässlich der Brückensanierung wäre diese wesentlich optimaler gewesen. “Zwei Tage haben wir schon hinter uns”, so frotzelte Höß in der Sitzung, bevor er das Publikum mit dieser Information in den Feierabend(stau) schickte.
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