FDP nominiert Landratskandidatin

Die FDP bringt Spannung und Auswahl in den Landratswahlkampf. Die Partei schickt eine weitere Frau für den Landkreis Miesbach ins Rennen.

Die KandidatInnen der liberalen Liste. / Quelle: FDP

Die FDP bringt Spannung und Auswahl in den Landratswahlkampf. Mit großer Mehrheit wurde am vergangenen Dienstag, 19. November, Ursula Lex, von den Mitgliedern der Kreis-FDP, zur Landratskandidatin aufgestellt. Lex ist Kreisvorsitzende der FDP, Landesvorsitzende des Liberalen Mittelstands und seit Anfang des Jahres Kreisrätin in Miesbach. Weiter ist Lex Geschäftsführerin eines familiär geführten Handwerksbetriebes, Mutter und seit 36 Jahren verheiratet.

Einen Landkreis führen wie ein Unternehmen

In Ihrer Bewerbungsrede kündigte Lex an, im Falle ihrer Wahl, vor allem überparteilich und transparent zu arbeiten. „Ein Landkreis sollte wie ein Unternehmen, planvoll und mit klaren Zielen geführt werden. Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir alle, frei von Parteiinteressen, neue intelligente Wege finden, aber auch bereits beschrittene, nachweisbar positive Wege weiter gehen“, so die Kandidatin.

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Zu den größten und dringendsten Problemen zählt Lex Wohnraumknappheit und die kollabierende Infrastruktur im Landkreis. Sie sei sich völlig darüber im Klaren, dass man zur Bewältigung dieser Herausforderungen weitsichtig planen und langfristig denken müsse. „Vor allem brauchen wir kluge Lösungen, die zugleich Platz für das kaum zu bremsende Anwachsen der Bevölkerung und der dadurch notwendigen Infrastruktur schaffen, ohne unser größtes Kapital, die Naturfläche unnötig dafür zu opfern.“

Im Weiteren führte Lex aus, dass der Landkreis, um nicht zu überaltern, für junge Menschen und Familien attraktiver werden müsse. Dazu gehöre neben einer guten ärztlichen Versorgung, einem durchdachten Verkehrskonzept, günstigem Wohnraum und Arbeitsplätzen auch eine funktionierende Internet- und Mobilfunkversorgung. „Was soll es, groß von 5G zu reden, wenn wir nicht einmal ausreichend 4G zur Verfügung haben?“ Außerdem wolle sie Bürokratie abbauen und Kosten sparen:

Nur wemma zamm dean samma guad. Oder auf hochdeutsch, nur gemeinsam sind wir stark!

Nach der Wahl der Landratskandidatin stellte die Kreis-FDP auch ihre KandidatInnen für den Kreistag auf. Hier sind alle aufgeführt:

1. Ursula Lex, 2. Martin Eberhard, 3. Florian Hupfauer, 4. Anian Orlob. 5. Antje Helmers, 6. Lorenz Juffinger, 7. Nicole Maurer, 8. Melanie Maurer-Rack, 9. Daniel Sorcik, 10. Angela Stickel-Rack, 11. Dr. Claus Fahrer, 12. Senay Yavuz. 13. Guido Lex, 14. Jakob Ritzinger, 15. Thomas Merkl, 16. Michaela Lex, 17. Robert Rabitsch, 18. Klaus Freiburg, 19. Anita Ernst, 20. Alexander Lex, 21. Aleyna Yavuz, 22. Wolfgang Schneider, 23. Hildegard Weiß, 24. Dr. Paul Bingler, 25. Christine Gutberlet, 26. Markus Schneider, 27. Ebru Arslan, 28. Werner Dippold-Kiening, 29. Petra Gerling, 30. Andrej Berg, 31. Kurt Ludwig Gutberlet, 32. Monika Gossler, 33. Helena Berg, 34. Anna-Maria Dippold, 35. Sybille Fahrer, 36. Foad Sedgi, 37. Dirk Kreder, 38. Luba Berg, 39. Felix Gebauer, 40. Klaudia Zannoni-Orlob, 41. Reinhard Megele, 42. Eva Hupfauer-Silbernagl, 43. Johann Bayersdorfer, 44. Ramona Wolf, 45. Günter Gossler, 46. Anatoli Berg, 47. Jakob Isele, 48. Helma Mamber, 49. Reinhart Werner, 50. Johannes Kraus, 51. Heidemarie Schneider, 52. Helga Freiburg, 53. Sergay Berg, 54. Jutta Fischer, 55. Peter Griese, 56. Volker Stolz, 57. Alessa Quintess, 58. Jens Mamber, 59. Dr. Hiltrud Jaeger, 60. Herbert Hupfauer

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