Auf der Bürgerversammlung in Bad Wiessee am vergangenen Dienstag wurden von den Bürgern nur wenige Anfragen beim noch amtierenden Bürgermeister Peter Höss eingereicht. Einige Mutige trauten sich dann aber doch noch spontan. Ein Wiesseer wollte wissen, was man denn gegen die Gänseplage am See tut.
Die scheißen da die ganze Wiese voll.
Das sei ein zweifellos ungelöstes Problem, wusste auch Höß. Hier sei vor allem der Naturschutz ein großes Problem. Für den Wiesseer Rathauschef ist klar, dass die Gänse eigentlich entnommen gehören. „Irgendwann ist das einfach so schlimm, dass es unerträglich wird“, meinte Höß und erntete Applaus von den Bürgern.
Jäger haben Angst
Die Tal-Bürgermeister wüssten, dass hier Handlungsbedarf bestehe. Eine Lösung kann Höß aber bisher noch nicht anbieten. Da brauche man vor allem Unterstützung vom Landratsamt. Peter Kathan erklärte, dass sich die Population auf mittlerweile rund 35 Gänse erweitert habe. „Wie viele Portionen ergibt das?“, scherzte er.
Die Jägerschaft im Tal sei zwar bereit, die Gans zu bejagen. Das sei auch nichts anderes, als die Gans, die wir an Kirchweih oder Weihnachten essen. Wegen sowas gebe es aber dann auch Morddrohungen gegenüber den Jägern. Deshalb forderte Kathan auf: „Bitte bleibt da dran.“
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