Wir haben zur Zeit viel Saharastaub in der Luft, so berichtet es der Schaftlacher Wetterfrosch. Der “Gruß aus der Wüste” wird mit dem absterbenden spanischen Tiefdruckgebiet, das zur Zeit über uns hinwegzieht, herantransportiert. Wer sich also schon gewundert hat, warum sein Auto oder der wenige Schnee vor der Haustür plötzlich gelb ist, kann sich jetzt informiert fühlen.
Hiobs-Botschaft für Schneeliebhaber
Wahrzunehmen ist der Saharastaub als ein “merkwürdigen” Dunst, der einen etwas anderen Eindruck macht, wie üblicher Dunst von Feuchte. Er ist auch atmosphärisch homogen verteilt und nicht geschichtet, wie es bei Smog üblich ist. Besonders gut erkennt man den Staub auf den Nachtbildern der Webcams. Zum Beispiel auf dem Webcam-Bild vom Wallberg.
Die Staublage soll laut Hans Wildermuth das ganze Wochenende anhalten. Der gelbrote Staub schlägt sich auf der Schneedecke nieder und färbt diese gelb. Eine Hiobsbotschaft für Schneeliebhaber: Für den Schnee ist die Färbung in dem Sinne schlecht, weil er die Sonneneinstrahlung nicht mehr so stark reflektiert und dann schneller schmilzt. Sollte es regnen, womit aber nicht zu rechnen ist, gibt es deutlichere Staubablagerungen, auch auf dem Lack von Fahrzeugen.
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