Nebel oder Sonne am Tegernsee?

Sonne am See. Heute zeigt sich der Herbst im Tegernseer Tal nochmal von seiner schönsten Seite. Das könnte auch in den kommenden Tagen so bleiben – wenn nicht eine Sache dazwischen kommt.

Über dem Nebel wird in den kommenden Tagen auf jeden Fall immer die Sonne zu finden sein / Quelle: Martin Calsow

Sonne, Föhn und Regen im Wechsel hatten wir in der vergangenen Woche im Tegernseer Tal. „Im Laufe der Woche hat sich über Mitteleuropa ein umfangreiches Hochdruckgebiet entwickelt. Dabei bestimmt eine feuchtkühle Luft am Boden und milde Luft in der Höhe das Wetter im Oberland“, erklärt der Wetterexperte Hans Wildermuth aus Schaftlach.

Da sich das Hochdruckgebiet nur wenig nach Osten verlagert, bleibt es über das Wochenende wetterbestimmend. „Allerdings bleibt auch die Nebelschicht erhalten, was für November üblich ist. Die beiden Tage beginnen neblig oder trüb, falls Hochnebel vorliegt, und die Temperatur liegt bei 5 Grad“, sagt der Wetterfrosch fürs Wochenende voraus.

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Wahrscheinlich wird sich Nebel und Hochnebel tagsüber nach Norden in Richtung München zurückziehen – wie weit, das ist ungewiss. Auf den Bergen wird es aber auf jeden Fall sonnig und mild. Wildermuth sagt weiter:

Wenn im Vorland und in den Tälern die Sonne scheint, wird es auch dort mild mit bis zu 15 Grad. Nördlich von Holzkirchen bleibt es deutlich kühler.

Diese Wetterlage bleibt die ganze kommende Woche erhalten. Das herbstliche Hochdruckgebiet entfernt sich zwar etwas nach Nordosten, doch bleibt das Oberland unter seinem Einfluss. Dabei liegt in der Höhe eine schwache und milde Südströmung vor, die nicht in der Lage ist, die Nebelsuppe überall wegzuräumen.

„Wo es nun neblig oder hochneblig sein wird, ist schwer vorherzusagen. Die feuchtkalte Luftschicht im Vorland wird sich nachts regenerieren und tagsüber etwas zurückziehen“, sagt der Wetterfrosch. Im Münchner Raum wird es wohl ganztägig trüb bleiben. Das Tegernseer Tal wird vielleicht auch mal davon geflutet, „dann ist es umso interessanter auf den Bergen.“

Am kommenden Freitag könnte eine schwache Störung aus Westen vordringen, das ist aber noch unsicher, ansonsten bleibt es bei der Nebellage. „Ein Wintereinbruch ist jedenfalls nicht in Sicht“, sagt Wildermuth abschließend.

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