Vor einem ausverkauften Festsaal eröffneten der Russische Violonist Kirill Troussov und das Georgische Kammerorchester das 24. Musikfest in Wildbad Kreuth. Die Musiker spielten aus Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Vivaldi und Astor Piazolla – und überzeugten.
Die 450 Plätze des Festsaals in Wildbad Kreuth waren ausgebucht. Nicht einmal der Star des Abends – Kirill Troussov – hatte mehr Karten für seine Freunde und Familie bekommen können, sagte Festivalleiter Nonhoff in seiner Eröffnungsrede.
Der Zuspruch freute Nonhoff sichtlich – vor allem nach dem Neustart, den das Festival in diesem Jahr hingelegt hatte.
Nachdem sich Natalia Gutmann die Mitbegründerin und Witwe des Gründers Oleg Kagan nach dem Festival 2012 aus der Organisation zurückgezogen hatte, wagten die Organisatoren Nonhoff, Helge Augstein und Rudi Wolf einen Neuanfang – mit Erfolg, wie es am Mittwoch abend schien.
Troussov und seine Stradivari
So begeisterte das georgische Kammerorchester das Publikum mit Wolfgang Amadeus Mozarts Divertimento in F-Dur. Davon zeugte der große Applaus nach dem Stück. Triumphierend und stolz auf sein Instrument trug der 31-jährige Russe anschließend seine Stradivari-Geige auf die Bühne, auf der er Antonia Vivaldis “Die Vier Jahreszeiten” für Violine und Streichorchester spielte.
Auch für die Tango Adaption des Jahresverlaufs – “Las Cuatro Estaciones Potenas” für Violine und Streichorchester von Astor Piazolla – ernteten Troussov und das Kammerorchester großen Applaus von den Zuschauern.
Noch bis zum 24. August erwartet die Besucher internationale Musiker, ein Jazz-Abend und eine Lesung mit dem Schauspieler Friedrich von Thun. Für bestimmte Veranstaltungen gebe es auch weiter Tickets, so Nonhoff am Mittwoch Abend.
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