“Die gültigen Besuchs- und Kontaktbeschränkungen sind weiterhin durch das Rahmenkonzept des bayerischen Staatsministeriums und durch die ergänzenden Beschlüsse aus der bayerischen Kabinettsitzung vorgegeben”, erklärt Jürgen Pohl, Geschäftsführer und Leiter der Schwaighofanlage. Im Rahmen der Möglichkeiten käme man Besuchern und Bewohnern aber entgegen. Beispielsweise werden kostenlose Schnelltests zur Verfügung gestellt und Bewohner dürfen mehrmals am Tag je eine Stunde Einzelbesuche empfangen. Im Besucherzimmer können sich mehrere Angehörige treffen.
Beschränkungen trotz Impfung
Viele wunderten sich, dass die strikten Beschränkungen trotz weitestgehend geimpften Bewohnern und Personal aufrechterhalten werden, doch eine Lockerung scheint bisher noch nicht in Sicht. Hinzu kommt: ein Teil der Bewohner, wie auch der Mitarbeiter ist auf eigenen Wunsch, trotz Angebot noch nicht geimpft, so Pohl.
Eine weitere Sorge, besonders der Angehörigen, ist die schrittweise Vereinsamung und Resignation der Heimbewohner, doch Jürgen Pohl sagt:
Insgesamt zeigen die Bewohner und Angehörigen bis auf wenige Ausnahmen äußerstes Verständnis mit den Maßnahmen. Sie erwarten zum großen Teil den Schutz durch und in der Einrichtung.
Wichtig sei der Kontakt der Bewohner untereinander, zum Beispiel beim Essen in Speisesaal oder den Gemeinschaftsräumen. Zusätzlich böten die Sozialtherapeuten wohl neben Einzelgesprächen auch wieder Gruppenprogramme an. Die Pflegekräfte aber auch alle anderen Mitarbeiter versuchten, durch besondere Zuwendung eine Vereinsamung vorzubeugen. Coronafälle treten momentan glücklicherweise nicht mehr auf.
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