Ausblicke auf die Zukunft von Rekrutierungsprozessen

Sollten Sie für die Einstellung neuer Mitarbeiter zuständig sein, dann wird sich Ihre Jobbezeichnung in den nächsten fünf Jahren vielleicht nicht verändern, dafür aber vieles andere. Das liegt vor allem daran, dass sich dieser Beruf stark weiterentwickeln wird. Das bedeutet, dass Sie als Personalchef sich neue Fähigkeiten und Metriken aneignen müssen und sich auch mit neuen Tools auseinandersetzen müssen.
Wenn Sie erfahren wollen, was genau sich für Sie ändern wird, dann lesen Sie den folgenden Artikel.

Die Rekrutierung von Mitarbeitern wird in Zukunft noch wichtiger

Laut dem sozialen Netzwerk LinkedIn, das auf Beruf und Karriere spezialisiert ist, ist die Nachfrage nach erfahrenen Recruitern seit dem Jahr 2016 um 63 % angestiegen. Das bedeutet, dass dieser Beruf immer mehr an Bedeutung gewinnt – und im Moment sieht es so aus, als würde sich der Trend auch weiterhin fortsetzen.

In einer Welt, in der wir so viele Aufgaben an Maschinen und Computer abgeben, erfordern diejenigen, die uns Menschen noch bleiben, noch mehr Kreativität und Talent. Sie haben noch mehr Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen.

Für Unternehmen könnte also jetzt der richtige Zeitpunkt sein, aktiv zu werden und zu ermitteln, wie groß der Bedarf an Personalvermittlern in der nächsten Zeit sein wird. Gegebenenfalls ist es sinnvoll bereits jetzt die benötigten Mitarbeiter in diesem Bereich einzustellen, denn wenn dies zu lange aufgeschoben wird, muss man mit höheren Kosten rechnen.

Verbesserte Geschäftsstrategien für Personalvermittler werden nötig

Denkt man an das Aufgabenfeld eines Recruiters kommen einem zunächst die Auswahl, die Befragung und die Einstellung von geeigneten Kandidaten in den Sinn. Zukünftig wird es aber nicht mehr nur darum gehen, einen starren Einstellungsplan abzuarbeiten, sondern auch darum selbst Strategien zu entwerfen.
Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, sind verschiedene Fähigkeiten notwendig. Dazu gehören strategisches Denken, Problembewältigung und allgemeiner Geschäftssinn. Aus LinkedIn-Daten geht hervor, dass 35 % der Rekrutierungsleiter vorher gar nicht in der Personalabteilung gearbeitet haben.
Dank dieser strategischeren Rolle können die Personalvermittler entscheiden, wann neue Mitarbeiter eingestellt werden und diese Entscheidung dann dem Unternehmen mitteilen.

Die Pläne zur Einstellung neuer Mitarbeiter müssen überarbeitet werden

Die Ziele bezüglich der Rekrutierung neuer Mitarbeiter ändern sich in jedem Unternehmen von Zeit zu Zeit. Allerdings gehen diese Änderungen in letzter Zeit immer schneller vonstatten. Fragt man die Experten nach ihren Top-Prioritäten, dann ist die häufigste Antwort, dass es ihnen wichtig sei, mit den sich schnell ändernden Einstellungsbedürfnissen Schritt zu halten.

Die Änderungen auf dem Markt gehen immer schneller vonstatten. Damit ändern sich auch die Geschäftsmodelle und Ziele der Unternehmen ständig. Die Teams, die für die Rekrutierung von Mitarbeitern zuständig sind, müssen in der Lage sein, sich so schnell wie möglich an Neuerungen anzupassen. Personalvermittler sollten also die Möglichkeit bekommen, alle ihre Talente vollständig einzubringen, um so neue Pläne zur Einstellung neuer Mitarbeiter entwickeln zu können.

Verbesserte technische Möglichkeiten, um die richtigen Mitarbeiter zu finden

Experten aus dem Bereich des Rekrutierungswesens wurden auch dazu befragt, wie ihrer Meinung nach, das Vorgehen bei Einstellungsprozessen und die Leistungen verbessert werden könnten. Viele fanden flexible Arbeitsoptionen und Schulungsmöglichkeiten wichtig. Die meisten halten jedoch verbesserte Instrumente und Technologien zu Rekrutierungszwecken für unumgänglich.

Hier geht es nicht darum, Personalvermittler durch Technik zu ersetzen, sondern diese zu entlasten und Zeit einzusparen. Auch die Effektivität der Arbeit kann so erhöht werden. So können z. B. technische Errungenschaften wie Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen einen wichtigen Part bei der Profilerstellung von Mitarbeitern übernehmen.

Der Einsatz neuer Technologien bringt jedoch auch wieder neue Herausforderungen mit sich. Gerade der Einsatz von KI und maschinellem Lernen kann zu Datenschutzbedenken führen, die es unumgänglich machen, persönliche Daten noch besser zu schützen. Aus diesem Grund sollte beispielsweise immer eine VPN-Verbindung genutzt werden, die mehr Privatsphäre verspricht und Informationen sicher verschlüsselt.

Schlüsselqualifikationen für Personalvermittler

Natürlich ist es jetzt schon wichtig, die passenden Kandidaten auswählen zu können, Daten von Bewerbern richtig zu analysieren und Führungskräfte gut beraten zu können. Doch in den nächsten Jahren werden diese Talente noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Mittlerweile gibt es Plattformen, mit deren Hilfe Personalvermittler recht unkompliziert die passenden Mitarbeiter finden können. Jedoch sind die kompetenten Leute häufig hart umkämpft und es gilt, sich auch als Personalvermittler von der Masse abzuheben, um sich letztendlich mit den richtigen Personen verbinden zu können.

Dahingehend müssen Fachleute, die für die Rekrutierung zuständig sind, auch speziell geschult werden.

Rekrutierungsteams müssen durch verschiedene Fachkräfte ergänzt werden

Recruiter übernehmen viele verschiedene Aufgaben. Das kann durchaus zu einer Bürde werden. Zur Entlastung werden mittlerweile häufig auch Spezialisten aus anderen Bereichen eingestellt. Besonders gefragt sind Experten für Talentanalyse, Rekrutierungsmarketing und Rekrutierungstechnologie. Noch gibt es in den Betrieben nicht allzu viele davon, aber das wird sich bis zum Jahr 2024 ziemlich stark verändern. Schließlich können die Personalvermittler selbst sich dann wieder auf das Wesentliche konzentrieren und müssen nicht eine Vielzahl verschiedener Aufgaben übernehmen.

Der Beruf des Recruiters wird also in den nächsten Jahren nochmals stark an Bedeutung gewinnen. Jedoch darf dabei nicht vergessen werden, dass diese sich auch den veränderten Herausforderungen und Arbeitsweisen anpassen müssen.

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