Kürzlich wurde bekannt, dass sich auch Trainerlegende Hermann Gerland dem Team von Flick anschließen wird. Der „Tiger“ war lange in unterschiedlichen Rollen für den FCB tätig und fungierte bis zum Ende der Saison als Co-Trainer von Flick. Auch beim DFB soll Gerland nun dem neuen Nationaltrainer zuarbeiten, allerdings wurde die Rolle, die er beim Deutschen Fußballbund übernehmen wird, noch nicht genau definiert.
Der neue DFB-Co-Trainer genießt im Fußballgeschäft großen Respekt und ist besonders dafür bekannt, jungen Spielern bei ihrer Weiterentwicklung zu helfen. Viele unerfahrene junge Spieler haben unter der Hand von Gerland große Schritte gemacht und sich zu Stars weiterentwickelt. Diese Fähigkeit wird beim DFB, wo aktuell der Nachwuchs qualitativ etwas dünn besetzt ist, dringend benötigt. Flick lobte Gerland bei seiner Vorstellung als „ehrlichen Menschen“ und meinte er „tue dem Verband gut“.
Für die Bayern, die trotz des Umbruchs im Trainerstab von den Experten von bwin Fußballwetten als Topfavoriten auf den Meistertitel geführt werden, wiegt der Abgang der Trainerlegende wohl nicht so schwer. Der Rekordmeister hat sich im Sommer mit dem neuen Team rund um den jungen Cheftrainer Julian Nagelsmann komplett neu ausgerichtet und hätte Gerland wohl sowieso aussortiert. Durch den Wechsel zum DFB-Team kann Gerland nun weiterhin mit Flick, den er schon „Jahrzehnte kennt“, zusammenarbeiten und an der Neuausrichtung der Nationalmannschaft arbeiten. Als Ziel wurde inoffiziell der EM-Titel 2024 im eigenen Land ausgegeben.
Flick, Gerland und der Rest des Teams werden natürlich an den großen Erfolgen von Jogi Löw gemessen. Es scheint aber fraglich, ob sie die Mannschaft in 1,5 Jahren bis zur „Winter-WM“ in Katar zurück in die Weltspitze führen können. So möchte der DFB dem Team eine Übergangsphase Gewährleisten bis die Europameisterschaft in Deutschland ausgetragen wird.
Ob Gerland als Assistent auf der DFB Bank sitzen wird, ist nicht ganz sicher. Er wird wohl hauptsächlich im Scoutingbereich tätig sein und viele Spiele der Spieler beobachten, die zum erweiterten Kreis des DFB-Teams gehören.
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