Wandern: Jeder hat seinen Hausberg
Die Region rund um Rottach-Egern und Bad Tölz ist dort, wo andere Urlaub machen. Am Tegernsee wird es gerade an Wochenenden schon ganz schön voll – wenn halb München mal wieder etwas Höhenluft schnuppern will. Es gibt zum Glück genug Ausweichmöglichkeiten, um in der Region aktiv zu sein. Man könnte fast meinen, jeder hat hier seinen eigenen kleinen Haus- und Hofberg.
Wer zum Beispiel nicht gleich zum Extremalpinisten werden will, kann eine Runde um den beschaulichen Ort Gaißach drehen. Eine Tour führt beispielsweise vom Flecken Lehen Richtung Schwarzköpf und weiter auf den Sulzkopf, der einfach auf der knapp acht Kilometer langen Tour umwandert wird.
Eine zweite – diesmal etwas längere Tour – führt auf den Rechelkopf. Gestartet wird wieder in Gaißach bzw. Lehen. Wer will, kann den Trip auch einfach verlängern. Was für den Aufstieg entschädigt, ist der Blick auf das Karwendelgebirge und Isartal.
Netflix und Co. – warum nicht mal entspannen
Es gibt ihn noch – den klassischen Filmabend. Ok, mit Kindern wird daraus vielleicht eher ein Filmnachmittag. Während sich früher aus der Videothek zwei bis drei Filme ausgeliehen wurden, erledigt sich dies heute quasi von allein. Dank verschiedener Streamingdienste kann sich jeder das Lieblingsprogramm für den Filmabend einfach selbst zusammenstellen.
Egal, ob knalliger Blockbuster, kindgerechter Animationsfilm oder eine Komödie – die Portale bieten eigentlich für jeden Geschmack etwas. Und natürlich geht auch das berüchtigte Binge-Watching einer spannenden Serie am Stück. Tipp: Wer nicht auf das überzuckerte Popcorn aus dem Supermarkt zurückgreifen will, kann sich mit Popcorn-Mais, einem Topf und etwas Öl einfach weiterhelfen. In jedem Fall soll es wohl gegen Werbung „helfen“.
Spiele-Abend – ohne Konsole oder LAN
Was machen Kinder besonders gern? Klar – spielen. Warum das Wochenende nicht einfach mal nutzen, um endlich wieder als Familie einen kleinen Spieleabend zu veranstalten. Inzwischen gibt es nicht nur Mensch Ärgere dich nicht oder Mau-Mau. Die Spieleindustrie hat sich inzwischen sehr viele clevere und pfiffige Ideen einfallen lassen. Skibo lässt sich auch schon mit Grundschülern spielen. Deutlich taktischer und anspruchsvoller werden die Spiele, wenn ältere Kinder mit am Tisch sitzen. Hier wäre Monopoly ein absoluter Klassiker.
Klettergarten – immer hoch hinaus
Gerade Kinder im Alter zwischen 8 bis 14 sind immer noch für gemeinsame Aktivitäten mit den Eltern zu begeistern. Eine Option ist der Besuch in einem Klettergarten. Hier sind Pfade in luftiger Höhe erschlossen. Allerdings sind diese in der Regel so angelegt, dass sich auch unerfahrene „Kletterer“ hier gut zurechtfinden und nicht total überfordert sind.
Der Vorteil: Wer sich für den Klettergarten entscheidet, muss sich selten um die Ausrüstung bemühen. In der Regel wird diese direkt von den Betreibern gestellt – für einen kleinen Obolus. Auf jeden Fall ist der Besuch in einem Klettergarten günstiger als der teure Freizeitpark – und füllt auch mehrere Stunden. Alternativ kann als Schlechtwettervariante auch eine Kletterhalle in Erwägung gezogen werden. In Bayern gibt es diverse Möglichkeiten zum Indoor Bouldern – auch komplett ohne eigene Sicherungsausrüstung.
Escape Room: Spannende Rätsel lösen
Nicht immer sind die Kinder dabei, wenn es um Aktivitäten fürs Wochenende geht. Wer mit Freunden unterwegs ist und nicht gleich 70 Euro für ein Konzert oder das Theater in die Hand nehmen will, versucht sich einfach mal am Escape Room. Das Prinzip ist einfach: Um wieder ins Freie zu gelangen, werden kniffelige Rätsel gelöst. Das Ganze wirkt manchmal wie ein Action-Konsolenspiel – nur eben ohne Konsole. Tipp: Damit die Messlatte wirklich hoch genug liegt, kann sich vor der Buchung des Escape Rooms einfach online zur Qualität informiert werden.
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