Der Indexhandel bietet viele Vorteile, die wir uns in diesem Artikel im Detail ansehen möchten.
Was sind Indizes?
Bei Indizes handelt es sich um eine Sammlung an Aktien und Instrumenten, die das Wachstum oder den Rückgang einer Branche oder eines Sektors nachbilden. Indizes eignen sich zum Spekulieren und Investieren, aber auch als Instrument, um mehr über die Kursschwankungen des betrachteten Marktes zu erfahren.
Die beliebtesten Indizes sind die verschiedenen großen Börsen rund um die Welt, einschließlich Standard and Poor’s 500 (S&P 500), Financial Times Stock Exchange 100 (FTSE 100) und Deutschland 30 (DAX). Das sind die Aktienindizes der führenden Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung, die auf der jeweiligen Börse zu finden sind.
Wie funktioniert der Handel mit Indizes
Sie fragen sich vielleicht, wie handelt man den DAX.
Es gibt unterschiedliche Indizes, mit denen Sie handeln können, einschließlich Länderindizes, die die größten Unternehmen einer Wirtschaft umfassen. Auch der Branchenindex ist beliebt, der die leistungsstärksten Unternehmen in einer bestimmten Branche abbildet.
Die gängigste Art des Handels verläuft mit Cash-Indizes, Terminkontrakten (Futures) oder Differenzkontrakten (CFDs). Cash-Indizes, die auch als Spot-Indizes bezeichnet werden, eignen sich besser für jene, die sich für das Daytrading entscheiden. Die Futures hingegen basieren auf einem bestimmten Preis und werden zu einem vorher festgelegten Datum gekauft. Deswegen eignen sie sich besser für jene, die einen langfristigen Plan haben.
Mit den CFDs können Anleger auf die Kursentwicklung eines Indexes spekulieren, ohne die zugrundeliegenden Vermögenswerte zu besitzen. Dadurch kann man eine Position auf dem steigenden sowie fallenden Markt einnehmen.
Je mehr Sie über den relevanten Markt in Erfahrung bringen, desto besser werden Sie verstehen, wie er die entsprechenden Indizes beeinflusst. So kann beispielsweise der Wertverlust eines Rohstoffes einen Einfluss auf die Aktienkurse der Unternehmen haben, die mit Rohstoffen handeln. Die Schwankungen eines Währungspaares hingegen können die Wirtschaft des entsprechenden Landes abbilden. Das kann teilweise das Wachstum und den Zustand der Unternehmen beeinflussen, die an der entsprechenden Börse des Landes notiert sind.
Die Vorteile des Indexhandels
Der größte Vorteil des Indexhandels liegt darin, dass man sich an einem bestimmten Markt beteiligen kann, unabhängig davon, ob man global, regional oder innerhalb einer Branche agiert, ohne eine Analyse der individuellen Leistung der Aktien eines Unternehmens durchführen zu müssen.
Das kann in Ihrem Portfolio genutzt werden, um das Händlerrisiko zu diversifizieren und Verluste beim Handel der betreffenden Vermögenswerte potenziell abzusichern.
Anstatt zum Beispiel in eine bestimmte Aktie im Technologiesektor zu investieren, können Sie in den US Tech 100 investieren. Das bietet Ihnen eine natürliche Diversifizierung. Wenn Sie dann noch eine Ankündigung von einem der besten Technologieunternehmen voraussehen, die sich positiv auf die gesamte Branche auswirken wird, dann könnten Sie vom Handel mit dem Tech-basierten Index profitieren.
Zugleich werden die negativen Faktoren der einzelnen Unternehmen, vor allem von den kleineren, keinen so großen Einfluss auf den Index haben wie auf den Aktienmarkt. Die Einflussfaktoren auf Indizes sind im Hinblick auf die Quantität auch viel geringer als jene auf anderen Märkten.
Die Indizes können zudem zur Überwachung des allgemeinen Zustands und Wachstums eines bestimmten Marktes genutzt werden, etwa von Aktien. Man kann beispielsweise eine Kombination aus gegenwärtigen und vergangenen Daten nutzen, um eine wahrscheinliche Marktreaktion auf bestimmte Nachrichten und Ereignisse vorherzusehen. Damit können Anleger fundierte Entscheidungen treffen.
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