Am Samstagabend, gegen 19:45 Uhr wurde über den Notruf ein Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Fischbachau gemeldet. Als die Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehren aus den Landkreisen Miesbach und Rosenheim eingetroffen sind, stand das Wohnhaus des Anwesens in dem Weiler Endstall bereits in Vollbrand. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd berichtet:
Das Wohnhaus konnte nicht mehr gerettet werden, es wurde zerstört.
Dank einer Brandschutzmauer und dem Einsatz der mehr als 200 Helfer der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass auch das Stallgebäude niederbrannte. Laut der Polizei kamen weder Menschen noch Tiere zu Schaden. „Mehrere Dutzend Kühe konnten rechtzeitig aus den Stallungen gerettet werden“. Nach rund eineinhalb Stunden war das Feuer zwar unter Kontrolle, konnte aber nicht vollständig abgelöscht werden, da ein Innenangriff wegen Einsturzgefahr nicht durchführbar war. Die Arbeiten der Feuerwehren wurden über Nacht fortgesetzt.
1 Million Euro Sachschaden
Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahm die ersten Ermittlungen vor Ort. Die Brandermittler der Kripo Miesbach werden unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die weiteren Untersuchungen führen.
Der entstandene Sachschaden ist immens: Feuerwehr und Kriminalpolizei schätzen den Schaden auf etwa 1 Million Euro. Wie das Feuer ausgebrochen ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden.
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