Unachtsamkeit und Wildwechsel führten innerhalb von vier Stunden zu zwei Unfällen im Tegernseer Tal. Bei beiden Unfällen waren Hybridfahrzeuge beteiligt. Das führt zu einem veränderten Einsatzvorgehen.
Es ist eine blöde Ecke. Wer von der Aribostraße auf die Bundesstraße zwischen Kreuth und Bad Wiessee biegen will, muss vieles beachten. Radfahrer und Fußgänger kreuzen, von beiden Seiten wird auf der Wiesseer Straße schnell gefahren. Eine 75jährige aus Kreuth wurde das wohl zum Verhängnis. Sie wollte am Freitagabend um 18.40 Uhr mit ihrem Wagen von der Aribostraße links in die Wiesseer Straße nach Kreuth abbiegen, übersah aber das Auto einer 31jährigen aus Gmund. Die war von Kreuth kommend Richtung Bad Wiessee unterwegs.
Der Zusammenstoß der Fahrzeuge führte beim Auto der Unfallverursacherin zu einem Totalschaden. Beide Frauen blieben laut der Polizei unverletzt.
Vier Stunden später krachte es erneut in Kreuth.
Ein 62jähriger fuhr Richtung Rottach-Egern, als nach seinen Aussagen hin ein Reh aus dem Wald über die Straße sprang. Der Kreuther bremste ab. Ein hinter ihm fahrender Wiesseer bremste nicht mehr rechtzeitig, fuhr auf und kam danach von der Fahrbahn ab. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Auch hier wurden die Personen nicht verletzt, so die Polizei.
Da bei beiden Unfällen Hybrid-Fahrzeuge beteiligt waren, war auch die Feuerwehr Kreuth mit vor Ort. Bei einem möglichen Feuer erhöhen sich Löschdauer und Löschmittelbedarf.
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