Dieses Jahr steht das 70. Jubiläum der Erstbesteigung des Mount Everests an. Ingrid Versen aus Bad Wiessee wurde auf die Feier eingeladen.
Die Wiesseerin Ingrid Versen gründete 1990 die Hillary-Stiftung Deutschland – benannt nach Sir Edmund Hillary. Ihm gelang 1953 zusammen mit Tenzing Norgay die Erstbesteigung des Mount Everest. Seit vielen Jahren unterstützt der Verein junge Mädchen aus der Everest-Region und hilft jungen Sherpas beim Studium. Nun wurde Versen gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Manfred Häupl von den Nachkommen der legendären Bergsteiger, Peter Hillary und Jamling Tenzing Norgay, zum 70. Jahrestag der Erstbesteigung eingeladen.
Vom 16. Mai bis zum 15. Juni wird rund um den Globus gefeiert. Es geht nach Australien, Nepal, Indien, in die Schweiz und nach London. Zum Auftakt des Festes findet ein Trekking von Lukla zum Everest-Basecamp auf rund 5.360 Metern statt. Am Tag der Erstbesteigung, dem 29. Mai, wird auch ein neues Besucherzentrum in Khumjung eröffnet. Dort hatte Hillary 1961 die erste Wellblechschule errichtet. Außerdem wird am Jubiläumstag das frisch fertiggestellte Tenzing-Museum eröffnet. Benefizveranstaltungen in Nepals Hauptstadt Kathmandu schließen sich an. Dort wurde Hillary vom letzten nepalesischen König für seine soziale Höchstleistung zum ersten ausländischen Ehrenbürger ernannt. Versen erinnert sich:
Ich habe diesen sehr emotionalen Festakt seinerzeit vor Ort miterlebt!
Peter Hillary, der einzige Sohn von Edmund Hillary, bestieg 1990 erstmals den Mount Everest auf der Route seines Vaters. Er tritt nicht nur bergsteigerisch in die Fußstapfen seines Vaters, sondern ist auch in dessen Stiftung “Himalayan Trust” federführend tätig. Sherpa Jamling Tenzing Norgay ist wie sein Vater Bergführer. Er stand 1996 zum ersten Mal auf dem Everest. Obendrein hat er das Buch “Auf den Spuren meines Vaters – die Sherpas und der Everest” mit einem Vorwort des Dalai Lama veröffentlicht. Das gesamte Programm der Jubiläumsfeier könnt ihr euch hier ansehen.
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