Grundschüler der Gmunder Grundschule rennen für “Schulen gegen Hunger”. Ein Spendenlauf der besonderen Art.
Freitag vergangene Woche: Energiegeladen rennen die Grundschüler der ersten bis vierten Klasse ihre Runden. Es geht vom Pavillon in Seeglas bis zum Thomas Mann Denkmal und wieder zurück – 400 Meter laufen die Schüler. Insgesamt haben sie 15 Minuten dafür Zeit. Jeder Umlauf wird von den mithelfenden Eltern mit einem Strich auf ihren Armbändern markiert; jede Runde zählt. Zur Unterstützung und zum Helfen sind zahlreiche Eltern, Großeltern und kleine Geschwister gekommen.
Pro Durchgang zahlen Sponsoren einen frei wählbaren Betrag an die Organisation “Schulen gegen den Hunger”. Die Sponsoren dafür durften sich die Kinder selbst aussuchen. Sie fragten Eltern, Großeltern oder örtliche Geschäfte. Alle durften mithelfen und sich – freiwillig – als Sponsor melden.
Die Erst- und Zweitklässler schafften am Ende bis zu sieben Runden, die Dritt- und Viertklässler sogar bis zu neun.
Jede Spende hilft
Mit nur zehn Euro kann ein Kind eine Woche essen, 40 Euro schenken einer gesamten Familie Zugang zu sauberen Wasser. Die Veranstalter konnten, in den vergangenen Jahren, so für Menschen in der Demokratischen Republik Kongo die Abwasserentsorgung und die Hygienesituation verbessern und – Zugang zu sauberem Wasser schaffen. Auch Menschen mit Traumata in Afghanistan wurden durch psychosoziale Hilfe und Stressbewältigung unterstützt.
Das oberste Ziel: Eine Welt ohne Hunger
“Schulen gegen den Hunger” sensibilisiert Menschen für das weitreichende Problem von Hunger und Mangelernährung. Es wird von der internationalen Hilfsorganisation “Aktion gegen den Hunger” organisiert. Ihr Ziel erreichen sie über drei Säulen:
- Bildung: Schüler und Schülerinnen sollen darüber informiert werden, wie es zu Hungersnot kommt und wie dieser im Zusammenhang mit dem Klimawandel steht.
- Sport: Die Kinder können sich sportlich für einen guten Zweck engagieren.
- Eine Welt ohne Hunger: Das große Ziel von “Schulen gegen Hunger”. Die Veranstalter schreiben zu ihrer Aktion: “Seit über 40 Jahren kämpfen wir weltweit gegen die Ursachen und Auswirkungen von Hunger. Mit einem Ziel: Eine Welt ohne Hunger.”
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