Der Sommer rollt an und bringt uns zum Schwitzen. Das Auto wird dabei schnell zur Sauna …
Fenster runter oder Klimaanlage rauf? Der Sommer steigt in die Eisen und die Temperaturen am Tegernsee ziehen nach. Bei dem warmen Klima wird das Auto leider schnell zur Sauna. Angenehm ist das nicht. Auch die Konzentration leidet unter der Hitze — das Unfallrisiko steigt. Deshalb gibt es jetzt vier Tipps, wie man die Hitze im fahrbaren Untersatz in Schach hält:
#1 Die Sonnenschutzmatte
Der Klassiker. Die silbrig-glänzenden Matten sind weit verbreitet und funktionieren dabei auch noch gut: Vergangenes Jahr führte der ADAC Tests mit verschiedenen Gadgets zum Sonnenschutz durch. Liegt die Matte außen auf der Windschutzscheibe, wird das Aufheizen der Sitzbezüge und Armaturen aktiv verhindert und Sonnenstrahlen werden reflektiert. Laut ADAC war die Lufttemperatur im Fahrzeuginneren bei dem Test um acht Grad geringer als ohne Sonnenschutz. Liegt die Matte innen, bietet sie bedauerlicherweise keinen sehr großen Sonnenschutz. Zudem muss sie perfekt an die Maße des inneren Fensters abgestimmt sein.
#2 Die Klimaanlage richtig nutzen
Knopf drücken, Rädchen drehen und schon wird es angenehm kühl. Die Klimaanlage ist wohl der wichtigste Begleiter jedes Autofahrers. Der Umgang mit ihr will dennoch gelernt sein. Der ADAC empfiehlt, vor dem Einschalten der Anlage das Auto ordentlich durchzulüften. Läuft sie erstmal, sollten die Fenster geschlossen bleiben. Eine Faustregel:
Der Unterschied zur Außentemperatur sollte nicht mehr als sechs Grad betragen.
Sonst drohen Kreislaufprobleme oder eine Verkühlung. Weiter rät der Automobil-Club: “Darüber hinaus steigt auch der Kraftstoffverbrauch bei der Inbetriebnahme. Deshalb sollte man bei Kurzstrecken unter fünf Kilometern auf den Einsatz der Klimaanlage besser ganz verzichten und stattdessen mit offenen Fenstern fahren.”
#3 Niemals Kinder oder Tiere im Auto lassen
Bei 27 Grad Außentemperatur dauert es bei geschlossenen Fenstern nur zehn Minuten und die Temperatur im Inneren des Autos schießt auf 37 Grad. Nach 20 Minuten hat es im Auto bereits 45 Grad. Die Devise ist ganz klar: Lasst Kinder oder Tiere im Auto nie zurück!
Lasst Kinder oder Tiere im Auto nie zurück!
Tatsächlich macht es keinen großen Unterschied, ob das Auto weiß oder schwarz ist. “Vor allem aufgeheizte dunkle Oberflächen im Innenraum tragen wesentlich zur Erwärmung bei – mehr als die Fahrzeuglackierung selbst”, betont der ADAC.
#4 Hydrate yourself!
Vor allem bei längeren Autoreisen auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Wasser, ungezuckerter Tee oder Schorlen eignen sich dafür perfekt. Vorsicht ist bei eiskalten Getränken geboten: Die muss der Körper erst wieder aufwärmen. Die Folge: euch wird nur noch heißer.
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