Seegut-Pläne vorgestellt:
Bad Wiessee im Wandel

Die Pläne für das Seegut wurden diese Woche im Gemeinderat Bad Wiessee vorgestellt. In fünf Jahren will der neue Ortsteil glänzen.

Ein ganzer Ortsteil soll hier entstehen; mit Wohnungen, Restaurants, Hotelanlage: Quelle:  Seegut am Tegernsee Holding GmbH

Im Herbst soll es losgehen: Auf dem rund 3,8 Hektar großen Grundstück, das direkt an der Seepromenade und dem Bad Wiesseer Kurpark liegt, werden dann nach und nach 25 Einzelgebäude aus dem Boden wachsen; so der Plan. Darunter 86 großzügige Hoteleinheiten, ein SPA- und Gesundheitsbereich, mehrere Restaurants, eine Tagesbar, Veranstaltungsräume, eine Kunstscheune, zwei große Seeterrassen sowie Mitarbeiterunterkünfte erhalten – Restaurant, Bar und Biergarten, sowie die Veranstaltungsräume sollen für alle zugänglich sein. Zudem entstehen drei Mehrfamilienhäuser. Die Wohnungen darin sollen vermietet werden. Die Zuwegung zum See wird in einer neuen Wegführung über das Areal des Seeguts möglich bleiben; so die Pressemeldung des Bauherrn.

Erste Bodenarbeiten sind bereits im Frühjahr ausgeführt worden. Der Aushub und der Bau sind mit Vorliegen der Baugenehmigung geplant. “Wir erwarten die endgültige Baugenehmigung diesen Herbst”, so Thomas Maier, Geschäftsführer des Bauherrn, der Münchner Firma Seegut am Tegernsee GmbH: “Wenn alles gut läuft, wird das Seegut 2028 fertiggestellt.”

Der Bauantrag, der jetzt gestellt worden ist, hält sich vollständig an die Vorgaben des Bebauungsplans. “Wir haben keine einzige Abweichung notwendig”, so Maier weiter. “Während der weiteren Planungsphase werden wir natürlich weitere Optimierungen an vielen Details, wie beispielsweise der Fassadengestaltung, vornehmen.” Alle Gebäude werden in ökologischer Holzbauweise erstellt. Der gesamte Wärme- und Kältebedarf wird durch eine besonders umweltfreundliche, thermische Seewassernutzung gedeckt.  Eine große Photovoltaik-Anlage wird ebenfalls installiert. “Das Seegut wird eine Bereicherung für Bad Wiessee. Die Architektur greift den alpenländischen Baustil des Ortes auf. Die innovative Energieversorgung wird CO₂ schonende Maßstäbe setzen. Holz ist der dominierende Baustoff. Wir verwenden heimische Materialien und passen uns mit den kleinteiligen Gebäuden dem gewachsenen Ortsbild an”, erklärt Maier weiter.

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Die drei Architekturbüros Maier Neuberger, Innauer Matt und Dietrich Unterfaller sind für die Planungen verantwortlich; für die Freianlagen-Planung ist das Büro Enea verantwortlich.

Weitere Informationen werden aktuell auf der Internetseite angeboten. Am Dienstag, dem 4. Juli, werden wir die Planungen im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung in der Gemeinde Bad Wiessee vorgestellt.

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