Vergangenes Wochenende kontrollierte die Polizei im Rahmen der “Sicherheitskooperation Motorrad” 314 Fahrzeuge. Laut Polizei gab es erschreckend viel zu bemängeln.
Am Samstag führte die Polizei Motorradkontrollen im großen Rahmen durch. Am Sudelfeld sowie an der Panoramastraße beim Rossfeld stellten die Beamten dabei vier stationäre Kontrollstellen auf. Zusätzlich waren mehrere zivile Video-Motorräder auf den umliegenden Straßen unterwegs. Kontrolliert wurde von 11.00 bis 17.00 Uhr. Insgesamt hielten die Polizisten 314 Fahrzeuge an. Dazu das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd:
Mit 155 beanstandeten Kfz war die Beanstandungsquote von 49 Prozent erschreckend hoch.
So wurden in drei Fällen Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Kennzeichenmissbrauchs eingeleitet. 57 Personen mussten aufgrund Verordnungswidrigkeiten angezeigt werden und 95 Fahrer wurden vor Ort verwarnt. Am Sudelfeld zog die Polizei außerdem 23 Personen wegen überhöhter Geschwindigkeit oder verbotswidrigen Überholmanövern aus dem Verkehr.
Gegen 12.45 Uhr ging den Polizisten zudem ein 44-jähriger Brite ins Netz. Laut Angaben der Polizei kam der Brite augenscheinlich von der Rennstrecke: “Da die Frontscheinwerfer komplett abgedeckt und der Hinterreifen glatt waren, der Dämpfereinsatz der Auspuffanlage fehlte, eine Bremsanlage ohne Zulassung und eine unzulässige Racing-Fußrastanlage verbaut waren.” Er durfte 400 Euro blechen und seine Maschine bei den Beamten zurücklassen.
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