A8 drei Stunden dicht

Ein technischer Defekt an einem Lkw mit Anhänger sorgte gestern gegen Mittag für eine Totalsperre der Autobahn kurz vor der Anschlussstelle Irschenberg in Fahrtrichtung Salzburg. 30 Kilometer Stau und sechs weitere Unfälle waren die Folge.

Einem Lkw-Hängergespan, voll beladen mit Strohballen, platzte gegen 11.45 Uhr der Motorblock. Das gesamte Motoröl, und das ist eine nicht unerhebliche Menge, floss auf die Fahrbahn. Verschlimmert wurde die Situation noch durch den anhaltenden Regen, der für eine gleichmäßige Verteilung des Öls auf der Fahrbahn sorgte. Einige andere Sattelzüge blieben wegen fehlender Traktion wie auf Glatteis hängen.

Drei Stunden Totalsperre

Die Räumung und Reinigung der Autobahn sorgte für einen Großeinsatz der Feuerwehren Irschenberg und Weyarn, der Autobahnmeisterei sowie eines Irschenberger Abschleppunternehmens. Die Totalsperre musste fast drei Stunden aufrecht erhalten werden.

In Folge dieser Sperre kam es trotz Ausleitung des Verkehrs zu einem fast 30 Kilometer langen Stau. In diesem Stau ereigneten sich immer wieder kleinere Unfälle. Insgesamt krachte es sechsmal, vorwiegend im Bereich zwischen Holzkirchen und Irschenberg.

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Ford säuft ab

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang lediglich das ausgesprochene Pech einer 40-jährigen Frau aus Denkendorf, die, um den Stau zu umfahren, von der Rastanlage Holzkirchen Süd die Autobahn über die für den öffentlichen Verkehr gesperrte Behelfs- und Baustellenzufahrt verlassen wollte.

Im Baustellenbereich (Umbau und Erweiterung der Rastanlage) hatte sich in einer Senke infolge des anhaltenden Regens knapp ein halber Meter Wasser über der Baustellenzufahrt gesammelt, worin ihr Ford stecken blieb und regelrecht absoff. Insgesamt entstand bei diesen Unfällen Sachschaden von geschätzten 15.000 Euro.

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