Abschlußbericht der Investorentage: Korbinian Kohlers Visionen für einen neuen Tourismus im Tal

Beim Abendessen im Cafe Kreutzkamm

Der Schlußbericht der Investorentage 2010 liegt nun vor. Auf insgesamt 9 Seiten werden dabei nochmal die wichtigsten Punkte der Besichtigungstour dargestellt. (Hier klicken zum Download)

Spannend wird es vor allem beim Absatz über die Rede von Korbinian Kohler während des Abendessens im Cafe Kreutzkamm. Zwei Wochen zuvor hatte Kohler bereits seine Vorstellung eines neuen Tourismus im Tegernseer Tal skiziert. Und nun durften auch die anwesenden Investoren seinen Visionen lauschen. Los geht`s….

“Den Abschluss des ersten Veranstaltungstags bildete ein gemeinsames Abendessen im erst wenige Tage zuvor eröffneten Café Kreutzkamm am See. (…)

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In einer Dinner Speech stellte Korbinian Kohler, seit August 2010 Eigentümer des Hotels Parkresidenz Weißach (Bachmair) in Rottach-Egern, seine Visionen für den Tourismus im Tegernseer Tal vor, mit denen er bei den Zuhörern für so manches Staunen sorgte: Ein Hubschrauberlandeplatz, ein Tegernsee-Express, der ohne Zwischenhalt vom Münchner Hauptbahnhof zum Bahnhof Tegernsee fährt, oder ein markantes architektonisches Alleinstellungsmerkmal würden das Tal zu einer Top-Destination im weltweiten Tourismus etablieren und es wieder in einen Wettbewerb auf Augenhöhe mit Sylt oder St. Tropez setzen.

Von einer Umsetzung zeigte er sich überzeugt, man müsse im Tegernseer Tal nur den Mut dafür aufbringen.”

Also wir werden das Gefühl nicht los, dass Herr Kohler sich bei uns hat inspirieren lassen. Seine Ausführungen am 21. September auf der Veranstaltung “Quo Vadis Tourismus Tegernseer Tal” sowie die Rede beim Abendessen der Investorentage am 11. Oktober hat gewisse Ähnlichkeiten mit einem unserer Beiträge zum Seesteg. Unter der Überschrift “Größer denken!” schrieb Eduard nämlich bereits am 12. September….

Größer denken!

Die Bevölkerung hat ein Recht auf freie Sicht auf den See. Aber ein Winzling von Steg … was bringt das für das verwöhnte Auge?

Hier meine Vision:

1.) Von Holzkirchen kommend biegt hinter Moosrain die Bundesstrasse ab in Richtung Finsterwald.

Elbmarsch Hochstraße in Hamburg

Sie kreuzt in Höhe des jetzigen Bahnübergangs als Unterführung den Schienenweg und folgt vorbei am Feichtner Hof der Strasse Richtung Ackerberg. Dort überquert sie als Brückenkonstruktion den See (analog Hamburg, Hochstrasse Elbmarsch) und endet in Kreuth. Die Sicht auf den See ist atemberaubend … davon profitieren dann wirklich alle! Für Senioren, Studierende aus armen Familien und Kinder wird die Maut nur lächerliche 50 Cent betragen. Die weit unter 2 Milliarden veranschlagten Baukosten werden durch die Passierkosten in Höhe von 5 Euro in wenigen Jahren erwirtschaftet.

2.) Gmund, Tegernsee, Rottach, Bad Wiessee werden durch Abfahrten angebunden.

Exemplarische Abfahrtenvariante

Diese führen in Serpentinen elegant und bereits mit Hinweisschildern auf die den Einwohnern anhaftende Gastfreundschaft versehen ins Tal hinab und laden zum geselligen Beisammensein ein. In die Planungen einbezogen wird bereits jetzt eine spätere Überdachung des Tals, um die widrigen Wetterverhältnisse mittels künstlicher Sonnenbestrahlung per Videoprojektion vergessen zu machen. Künftigen Weltraumtouristen wird das auf der Überdachung angebrachte Tegernsee Banner bereits aus weiter Entfernung ins Auge stechen.

3.) Mitten über dem See thront ein Fast Food Restaurant – im zünftigen Stil einer Alm, alle Bediensteten in Tracht – und nicht ein einziger südwärts Reisender wird sich dem Charme des Tals entziehen können. Die Stunde Zeitersparnis bis zum Brenner krönt der Blick auf den See, auf dem aus Sicherheitsgründen leider kein Bootsverkehr mehr gestattet werden kann.

4.) Die begehbaren Seewege wie z.B. in Gmund von Seeglas bis Kaltenbrunn werden geschlossen, weil die Kosten zur Erhaltung dem durch sie erwirtschafteten Nutzen nicht mehr entsprechen.

Also wenn ein Mc Donalds im zünftigen Alm-Stil über dem Tegernsee kein Alleinstellungsmerkmal nach Kohlers Vorstellungen ist, dann weiß ich nicht. Das hat nicht mal St. Tropez. Und Sylt schon gar nicht.

Aber wir sollten den Mut aufbringen und uns unbedingt mit der Umsetzung beeilen. Sonst kommen die noch vor uns auf die Idee…..

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