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Die Nacht zum Ostersonntag ist um eine Stunde kürzer. Am 27. März beginnt wieder die Sommerzeit und die Uhren werden um zwei Uhr Morgens eine Stunde vor gestellt. In der Früh ist es somit dunkler und am Abend bleibt es dafür länger hell. Ursprünglich wurde die Sommerzeit eingeführt, um das Tageslicht besser zu nutzen und so Energie zu sparen. Doch viele bezweifeln den Nutzen der Zeitumstellung und leiden vermehrt an Müdigkeit, Gereiztheit und Schlafstörungen.
Elisabeth Thomas, Ärztin bei der DAK-Gesundheit, erklärt: „Schwierigkeiten mit der Anpassung des Biorhythmus sind in den vergangenen Jahren mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Durch die stärkere Präsenz nehmen wir diese Probleme eher wahr und ordnen sie der Zeitumstellung zu”. Über Schlafstörungen oder andere Probleme konnten sich die Tegernseer eher nicht beschweren. Allerdings haben Mütter ihre Schwierigkeiten damit, die Kinder frühzeitig ins Bett zu bringen, obwohl es draußen noch taghell ist.
Tegernseer wünschen sich die Abschaffung der Zeitumstellung
Gegen das fehlende Licht am Morgen und die ungewohnte Helligkeit am Abend empfiehlt Thomas: „Frische Luft, bewusste Entspannung und Gelassenheit sind die besten Mittel, um möglichst schnell wieder in den Takt zu kommen.“ Man könne auch schon vor der Zeitumstellung mit dem Zurückdrehen der Uhr beginnen: „Vorausschauend können Schlaf- und Essenszeiten schrittweise immer zehn Minuten weiter nach vorn rücken”, rät die Ärztin.
Doch die TS-Umfrage zeigt: Ein Großteil der Bürger im Tegernseer Tal würden die Zeitumstellung abschaffen, wenn sie könnten und befinden sich damit in bester Gesellschaft. Drei von vier Bayern halten den Dreh am Zeiger für überflüssig, was dem Bundesdurchschnitt entspricht. Dabei wünschen sich laut einer aktuellen Umfrage der DAK Gesundheit Bayern 80 Prozent der Frauen, die Abschaffung der Zeitumstellung. Insgesamt haben Frauen auch öfter Probleme mit der Umstellung als Männer und leiden vermehrt an Müdigkeit und Kraftlosigkeit.
Die Sommerzeit dauert jeweils vom letzten Sonntag im März bis zum letzten Sonntag im Oktober. Ab dann gilt wieder die eigentliche “Normalzeit”, die umgangssprachlich auch Winterzeit genannt wird.
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