Aktuelle Arbeitslosenstatistik: Generell positive Entwicklung. Landkreis Miesbach unverändert

Immer zum Monatsende, bzw. zum Monatsanfang veröffentlicht die Agentur für Arbeit die aktuellste Arbeitslosenstatistik. So auch jetzt wieder mit den Zahlen für den Berichtszeitraum vom 16. Juni bis zum 15. Juli. Und es gibt auch in diesem Bericht wieder positives zu vermelden: mit 3,4 Prozent erreicht die Arbeitslosenquote für den Agenturbezrk Rosenheim den niedrigsten Stand in diesem Jahr.

Im Landkreis Miesbach liegt die Quote unverändert bei ebenfalls guten 3,4 Prozent. Allerdings hat sich die Quote im Landkreis nicht weiter verringert, sondern ist auf fast dem exakt gleichen Niveau wie im Vormonat. Lediglich um neun Menschen hat sich der Stand der gemeldeten Arbeitslosen verringert.

Zur Gesamtsituation meint Harald Neubauer, Leiter der Agentur für Arbeit in Rosenheim:

„Der positive Trend der Vormonate setzt sich fort. Am Zähltag (15. Juli) waren 9 175 Personen, 130 weniger als im Juni und 940 weniger als vor einem Jahr, als erwerbslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote hat sich ebenfalls erneut verbessert und erreicht mit 3,4 Prozent, den niedrigsten Stand in diesem Jahr. Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 3,8 Prozent.“ Neubauer weiter: „Wir haben damit zwar noch nicht den hervorragenden Wert (3,3 Prozent) des Jahres 2008 erreicht, wir sind aber auf dem besten Wege dazu. Die Wirtschaft hat deutlich an Fahrt zugelegt und auch die Umfragen der Kammern und Wirtschaftsforschungsinstitute bestätigen den derzeitigen Aufschwung.“

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Während im letzten Monat die Situation für ältere Arbeitsuchende sich deutlich entspannt hat – 3260 gemeldete gegenüber 3990 gemeldeten im Vormonat – sieht die Situation für Jugendliche unter 25 im Moment nicht so positiv aus. Die Agentur für Arbeit sieht den Grund aber in auslaufenden Ausbildungsstellen, die im Juli abgeschlossen wurden und die Lehrlinge nicht direkt übernommen wurden. Agenturleiter Neubauer:

„Die Situation der Jugendlichen unter 25 Jahren liegt mir seit Jahren besonders am Herzen. Erfreulicherweise zeigte sich bei dieser Personengruppe eine ähnlich positive Entwicklung wie bei den Älteren, im Vergleich zum Vorjahr sogar eine deutlich positivere. Von Februar bis Juni waren Monat für Monat kontinuierlich weniger junge Menschen ohne Arbeit. Diese Tendenz ist im Juli – wie jahreszeitlich üblich – vorübergehend gestoppt. Im Juli finden nämlich viele Gesellenprüfungen statt und wie jedes Jahr wurden auch heuer einige junge Menschen nach Bestehen der Abschlussprüfung von ihrem Ausbildungsbetrieb nicht in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Deshalb stieg die Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen in diesem Berichtsmonat an. Derzeit suchen 890 (Vormonat 810) arbeitslose Jugendliche unter 25 Jahren einen Arbeitgeber, bei dem sie ihre Kenntnisse und Fertigkeiten unter Beweis stellen und Berufserfahrung sammeln können. Nutzen Sie die Möglichkeit und stocken Sie Ihre Belegschaft mit diesen jungen Fachkräften auf.“

Alles in allem kann man aber auch zu den aktuell veröffentlichten Zahlen sagen, dass man sich im Landkreis Miesbach und in den umliegenden Landkreisen auf einem extrem niedrigem Niveau befindet. Eine Quote von 3,4 % würden viele Gebiete in Deutschland nicht mal im Traum anstreben. Und die Entwicklung ist seit Jahresbeginn auch durchwegs als positiv zu betrachten.

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