Heute erreichte der Tegernsee Meldestufe eins. Wiessees Bürgermeister, Robert Kühn, gibt bekannt: Teile der Wiesseer Seepromenade sind gesperrt.
Heute Morgen, gegen acht Uhr, meldete der bayerische Hochwassernachrichtendienst ‘Meldestufe eins’ am Tegernsee. Vor kurzem informierte der Wiesseer Bürgermeister, Robert Kühn, über seinen Instagram-Kanal, dass Teile der Seepromenade gesperrt sind.
Meldung, 17. September 2024, 07.58 Uhr
Heute Morgen hat der Tegernsee die Meldestufe eins erreicht und ist aktuell auf 726,27. Das bedeutet, dass stellenweise die Uferpromenaden überschwappen, mit einem weiteren Anstieg wird derzeit nicht gerechnet. Meldestufe zwei, wie sie jetzt am Schliersee gilt, überschwemmt dann auch vereinzelt Straßen und landwirtschaftliche Flächen. Der Regen soll im Laufe des Vormittags nachlassen und für die nächsten Tage ist sogar Sonnenschein angesagt.
Pegelstände: 08:00 Uhr
Tegernsee: 726,27 (NHN=Normalhöhennull).
Weißach: 235 cm
Schlierach: 106 cm. Die Meldestufe 1 liegt bei 110.
Schliersee: Über die Meldestufe II mit 777, 59.
Meldung, 16. September 2024, 16:00 Uhr
Auch wenn aktuell die Pegel an den Flüssen steigen (Achtung, Schneeschmelze), gehen die meisten Prognosen davon aus, dass es diesmal nicht so heftig wird wie im Juni-Hochwasser. Lieber etwas langsamer fahren auf den Straßen und besonnen bleiben, empfiehlt sich dennoch.
Pegelstände: 15:44 Uhr
Tegernsee: 725,93 (NHN=Normalhöhennull). Die erste Meldestufe ist bei 726,21 m NHN.
Weißach: 228 cm
Schlierach: 91 cm. Die Meldestufe 1 liegt bei 110.
Schliersee: 777,42 und damit über der ersten Meldestufe bei 777,28 m NN. Die zweite Meldestufe ist bei 777,48 m NN.
Hochwasserwarnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen
Weil es weiter regnet, mit Niederschlagssummen von bis zu 50 mm, lokal auch teilweise mehr, hat der Hochwassernachrichtendienst seine Meldung aktualisiert: Weiterhin ist der Landkreis zwar nur im orangen Bereich, die Pegelstände an den Flüssen und Seen im Landkreis Miesbach werden jedoch wieder steigen.
Der Tegernsee kann im Laufe des Dienstags die Meldestufe 1 erreichen, so die momentane Prognose. Das bedeutet ein Beginn der Überflutung der Uferpromenaden in Tegernsee, Rottach-Egern und Bad Wiessee.
Zudem wird vor einem Anstieg des Wassers in den Wildbächen gewarnt. Denn hier kommt noch die Schneeschmelze hinzu, sodass die Bäche weiter mehr Wasser führen.
Schliersee und Schlierach
An der Schlierach soll die Meldestufe 1 heute Abend erneut überschritten werden. Ein Anstieg in die Meldestufe 2 ist nach derzeitigen Prognosen möglich.
Auch an der Leitzach wird der Abfluss wieder steigen. Ein Erreichen der Meldestufe 1 kann in der Nacht zum Dienstag erfolgen. Allerdings – laut Meldung – werde nicht mit einem Anstieg auf die Meldestufe 2 gerechnet.
Der Schliersee befindet sich nach wie vor in Meldestufe 1. Ein Anstieg in die Meldestufe 2 wird für heute Abend erwartet.
Meldung, 15. September, 09:50
Es liegen noch keine neuen Meldungen des Hochwassernachrichtendienstes vor. Aktuell ist der Landkreis noch im orangen Bereich, mit Warnungen vor stellenweisen Ausuferungen. Die Pegelstände sind bis auf den Tegernsee rückläufig.
Pegelstände: 09:44 Uhr
Tegernsee: 725,89 (NHN=Normalhöhennull). Die erste Meldestufe ist bei 726,21 m NHN.
Weißach: 187 cm
Schlierach: 77 cm. Meldestufe 1 liegt bei 110.
Meldung, 14. September, 13:14 Uhr
Seit gestern regnet es stark im Landkreis. Die Straße zum Wolfsee (Fischbachau) ist wegen Überflutung gesperrt. Auf vielen Straßen besteht Aquaplaning-Gefahr.
Der Hochwassernachrichtendienst hat seine Warnung angepasst: Bis in die Nacht zum Sonntag hinein wird es weiter massiv regnen. Erst am Sonntag soll der Regen eine Pause machen. Auch für den Wochenanfang ist Regen angesagt.
An den Flüssen und Seen im Landkreis Miesbach kommt es daher zu steigenden Pegelständen.
An der Schlierach (Pegel Miesbach) ist die Meldestufe 1 bereits überschritten. Aktuell geht der Pegel wieder etwas runter. Am Schliersee prognostiziert der Meldepegel einen Anstieg bis Meldestufe 2 in den nächsten zwei Tagen.
Auch an den kleineren Gewässern im Landkreis, insbesondere an den Wildbächen kann es zu kleineren Überschwemmungen kommen.
Pegelstände: 12:50 Uhr
Tegernsee: 725,73 (NHN=Normalhöhennull). Die erste Meldestufe ist bei 726,21 m NHN.
Weißach: 205 cm
Schlierach: 123 cm. Meldestufe 1 hat die Schlierach heute morgen bereits geknackt. Sie liegt bei 110.
Meldung, 14. September, 09.15 Uhr
Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor viel Regen. Niederschlagsmengen von 40 bis 70 l/m² sind weiterhin zu erwarten, damit rutscht die Prognosen etwas nach unten. Gestern ging die Expertise von bis zu 100 l/m² aus. Normal sind Niederschlagsmengen um die 30 l/m².
Es kann weiterhin zu Überflutungen von Straßen, Unterführungen kommen. Überflutete und gefährdete Abschnitte meiden; Verhalten im Straßenverkehr anpassen, Behinderungen auf Verkehrswegen einplanen und ggf. vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen treffen.
Pegelstände:
Tegernsee: 725,61 (NHN=Normalhöhennull). Die erste Meldestufe ist bei 726,21 m NHN. Das klingt eng, da ist aber noch Luft bzw. Platz für Wasser. Die momentanen Prognosen bleiben unterhalb der Meldestufe 1. Erst dann überspült der See die Uferpromenaden.
Weißach: 211 cm. 1999 stand die Weißach bei 390 cm. Das Wasserwirtschaftsamt hat sogar eine Webcam zum Beobachten.
Da kann man sich auch den Zeisselbach in Bad Wiessee in Dauerschleife ansehen. Der ist mit aktuellen 60 cm weiter unter seinen Höchstständen mit 1,30 cm im Jahr 1999. Gerade die Wildbäche im Tal können schnell mit Wasser volllaufen, etwa wenn Äste oder Bauschutt das Wasser aufstauen.
Meldung, 13. September 2024
Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim warnt vor heftigem Regen, der auch bis in die Nacht zum Sonntag anhalten kann. Wie viel genau jetzt runterkommt, ist unklar. Bisher handelt es sich nur um eine Vorwarnung des Hochwassernachrichtendienstes. Das ist keine Meldestufe und auch vom Landratsamt sind bisher keine Warnungen raus.
Gewarnt wird vor steigenden Pegelständen im Landkreis Miesbach. Es wird davon ausgegangen, dass am Schliersee die Meldestufe 1 im Laufe der nächsten Tagen überschritten wird. Auch können die Wildbäche wieder ordentlich viel Wasser tragen und entsprechende überschwappen.
Die Pegelstände von Tegernsee, Weißach und Co steigen, sind aber noch weit entfernt vom Überschwappen. Wir halten euch auf dem Laufenden.
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