Lange schon ist das denkmalgeschützte Maximilian in Gmund ein Diskussionsthema. Seit einigen Monaten wird um das Gebäude herum gebaut. Entstehen soll ein “neues attraktives Zentrum”, heißt es auf der Website von Investor Ten Brinke. Dort sollen mehrere Wohneinheiten und Ladenflächen entstehen.
Maximilian mit Leben erfüllen
Nur in dem denkmalgeschützten Wirtshaus steht alles still. Auf der gestrigen Gemeinderatssitzung versprach Gmunds Bürgermeister Georg von Preysing aber baldige Verbesserung. Die Bauarbeiten an dem denkmalgeschützten Gebäude sollen endlich aufgenommen werden.
Die dazu benötigte Baugenehmigung wurde gestern erteilt. Bis Ende nächster Woche soll es mit dem Bau der Tiefgarage und des Küchenanbaus losgehen. Diese bilden den ersten Schritt zur Renovierung des in die Jahre gekommenen Gasthofs.
Wie berichtet hatte auf den Tag genau vor einem Jahr hatte das Brauhaus Tegernsee den alten Traditionsgasthof erworben um ihn “zu neuem Leben zu erwecken”. Im gesamten Erdgeschoss soll zukünftig wieder Platz zum Essen, Trinken und Ratschen sein. Darüber entstehen Büroräume. Im dritten Quartal 2016 sollen die Arbeiten dann laut Zeitplan endgültig abgeschlossen sein.
Ursprünglicher Artikel:
Ursprünglicher Artikel vom 22. Oktober 2015 mit der Überschrift: „Alles, nur nicht das Maximilian“
Schon seit Wochen wird im Ortskern von Gmund gebaut. Rund um das Maximilian entsteht ein neuer Gebäudekomplex. Das Maximilian selbst wird dabei vorerst nicht angerührt – es fehlen noch wichtige Unterlagen.
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Schon seit einigen Wochen entsteht rund um das Maximilian ein riesiger Gebäudekomplex. Einige Meter in den Berg hinein wird gebaut. Eine Menge Bauarbeiter, Kräne und Lastwägen sind vor Ort. Doch bei all dem Rummel im Ortskern von Gmund bleibt ein Gebäude gänzlich unberührt, nämlich das Maximilian selbst. Es steht noch eine Baugenehmigung aus.
Teure Statik-Untersuchungen
Laut dem Pressesprecher des Landratsamts Miesbach, Birger Nemitz, fand am gestrigen Mittwoch erneut ein Treffen mit Beauftragten des Landratsamt und des Brauhauses statt. Da der Bauherr des Hauptgebäudes Maximilian das Gebäude erst vor fünf Wochen übernommen hatte, fehlten noch bestimmte Dokumente, um die Baugenehmigung zu erhalten.
Auch teure Untersuchungen zur Statik mussten am Gebäude durchgeführt werden. Essenzielle Arbeiten am Maximilian, ohne die eine Baugenehmigung nicht möglich ist. Das Landratsamt rechnet laut Nemitz aber mit einer Erteilung in naher Zukunft.
Allerdings existiert schon eine Baugenehmigung. Um genau zu sein eine Teilbaugenehmigung für den Kellerbereich des Maximilian. Da in dem aktuell im Bau befindlichen Komplex eine Tiefgarage geplant ist, kann auch der Keller des Maximilian nicht unberührt bleiben. Genau so wenig kann man mit den Arbeiten warten, bis die gesamte Genehmigung erteilt ist. Daher wurde ein wenig früher schon eine Genehmigung für den Keller eingeholt, um wenigstens die Tiefgarage früher bauen zu können.
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