Alpbach wird zum Windlicht-Eldorado

Am kommenden Freitag, den 13. Dezember, findet wieder die Tegernseer Windlicht-Regatta statt. Traditionell wird der Gründer, der ehemalige Tegernseer Lehrer Franz Pütz, den Startschuss geben. Und Bürgermeister Peter Janssen wird das erste Boot zu Wasser lassen.

Hauptsächlich nehmen an der Regatta die Kinder der Grundschule teil. „Man kann sich aber noch kurzfristig anmelden“, freut sich Rektor Peter Walter auf weitere Teilnehmer. Der Start wird pünktlich um 16.45 Uhr am Alpbach ‒ unterhalb der Brücke an der Bahnhofstraße ‒ sein. 

Am Start der Windlicht-Regatta in Tegernsee / Archivbild aus 2011

88 Kinder stehen derzeit auf der Startliste der Regatta, die man auch öffentlich auf der Schul-Website einsehen kann. Die meisten Kinder haben bereits ihre Boote startklar. Viele haben sie selbst gebastelt. Entweder in den eigens initiierten Boots-Bastel-Nachmittagen oder zu Hause in den Familien. „Viele Väter entwickeln einen erstaunlichen Basteleifer, wenn es um die kleinen Holzboote geht“, weiß der Schulleiter.

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Bewertung nach Schönheit und Schnelligkeit

Prämiert werden die Boote bei dem Rennen schließlich nach zwei Kriterien: Zum einen geht es darum, wer das schönste Boot hat. Das andere Kriterium ist dann die Schnelligkeit. Wie immer gibt es auch zwei Kategorien, nach denen bewertet wird: „zu Hause gebautes Boot“ und „in der Schule gebautes Boot“.

Die Maße des Bootes sind vorgeschrieben, ansonsten kann das Boot nicht gewertet werden: alle müssen aus Holz gebaut sein und eine Länge zwischen 40 und 50 Zentimetern sowie eine Breite zwischen 15 und 20 Zentimetern aufweisen. Ein circa 15 Zentimeter großes Segel an mindestens einem Mast ist notwendig, damit man die beidseitig angebrachten Startnummern erkennen kann. Der Bootsrumpf muss oben und auf der Unterseite ebenfalls sichtbar mit der Startnummer versehen sein.

Beleuchtete Boote

Außerdem muss das Boot beleuchtet sein. Die Veranstalter empfehlen eine elektrische Beleuchtung, weil der Wind eine Kerze schnell auspusten würde. Gewertet wird das jeweilige Boot nur, wenn im Ziel das Licht noch brennt. Damit alle Teilnehmer die gleichen Chancen haben, werden Fernsteuerungen und Antriebe aller Art ausgeschlossen. Bei der Gestaltung sind der Fantasie jedoch keine Grenzen gesetzt.

Die Windlicht-Regatta / Archivbild von 2011
Die Feuerwehr setzt die kleinen Boote zu Wasser / Archivbild von 2011

Für die ans Rennen anschließende Siegerehrung in der Schule winken als Preise traditionell die Siegerpokale. Jeder Teilnehmer bekommt außerdem ein „goldenes Engerl“, gestiftet und eigens angefertigt von der Goldschmiede Bertele.

Wer sein Kind noch anmelden möchte, kann sich bei der Grundschule Tegernsee melden. Sowohl Teilnahmebedingungen als auch das Anmeldeformular findet man auf der Schulwebsite. Mädchen und Jungen müssen allerdings in Begleitung ihrer Eltern oder einer anderen erwachsenen Begleitperson kommen, da keine Aufsicht und Haftung vonseiten der Schule möglich ist.

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