Die Bayerischen Alpen sind ein kostbarer Naturraum, aber auch ein wichtiges Gebiet für Bergsportler. Um die Kombination von Naturschutz und Bergsport ging es gestern bei einer gemeinsamen Wanderung von Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber mit dem Deutschen Alpenverein (DAV).
Auf dem Weg zur Tegernseer Hütte wurden viele Themen angesprochen, die gerade heute – 150 Jahre nach Gründung des DAV – einen Kompromiss aus Naturschutz und Bergsport in sich vereinen müssen: Hütten- und Wegebau, Tourismus und Mobilität.
Besucherströme sollen gelenkt werden
Umweltminister Glauber betonte: “Der DAV ist ein herausragender Partner beim Schutz unserer Alpen. Die Alpen sind ein einzigartiger Naturraum mit großer Strahlkraft. Weil sich das Freizeitverhalten ändert, werden die Alpen zu einem wahren Tourismusmagnet. Immer mehr Wanderer, E-Bikes und Mountainbiker erobern die Alpen.“ Man brauche deshalb Lösungen für ein konfliktfreies Miteinander in den Bergen.
Nicht jedes Eck der Alpen könne touristisch erschlossen werden. Ein Ausgleich der Interessen solle durch eine bestmögliche Lenkung der Besucherströme gelingen. „Besonders sensible Gebiete müssen geschützt bleiben. Dazu werden wir in einem gemeinsamen Pilotprojekt mit dem DAV Lösungen entwickeln“, so Glauber abschließend.
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