Am Mittwoch blitzt’s wieder …

Der siebte Bayrische Blitzmarathon steht vor der Tür. An insgesamt 2.000 Stellen soll geblitzt werden. Allein im Tegernseer Tal sind schon zehn Kontrollen angekündigt.

Auch dieses Jahr gibt es wieder einen Blitzmarathon in Bayern.

Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration teilte am Freitag das genaue Datum des jährlichen „Blitzmarathons“ mit. Vom Mittwoch, den 3. bis Donnerstag den 4. April, wird geblitzt was das Zeug hält.

Geblitzt wird an rund 2.000 Stellen

Das Motto des 7. Bayrischen Blitzmarathons heißt „Fuß vom Gas!“. Der Bayrische Innenminister Joachim Herrmann startet am Mittwoch um 6:00 Uhr die Aktion gegen Raser. Die Bayrische Polizei führt die verstärkte Geschwindigkeitskontrolle bis zum Donnerstag um 6:00 Uhr durch. Insgesamt sollen rund 1.900 Beamte sowie etwa 50 Bedienstete der Gemeinden und Zweckverbände der kommunalen Verkehrsüberwachung die Geschwindigkeit kontrollieren.

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Hierfür gibt es um die 2.000 mögliche Messstellen in ganz Bayern mit einem Schwerpunkt auf die Landstraßen. Alle Messstellen sind im Internet aufrufbar. Oder Sie finden sie gleich hier: PDF für den Blitzmarathon, Messstellen in Oberbayern

Die Aktion im Rahmen des Bayerischen Verkerssicherheitsprogramms 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ ist Teil des europaweiten Speedmarathons. Auch andere Bundesländer beteiligen sich.

Zu schnelles Fahren ist lebensgefährlich

Am Mittwoch um 13.00 Uhr wird Herrmann persönlich, auf Höhe der Ingolstädter Straße 240 B in München, über de Bayernweite Geschwindigkeitskontrolle informieren. „Überhöhte Geschwindigkeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern häufig Lebensgefährlich“, warnt der Innenminister. „Zu schnelles Fahren ist die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle“

Knapp ein drittel der Verkehrstoten soll darauf zurückgehen. 2018 wurden in Bayern etwa 191 Personen durch Geschwindigkeitsunfälle getötet, von einer Gesamtzahl von 618 Toten bei Verkehrsunfällen.

“Alle Verkehrsteilnehmer müssen sich dauerhaft an die Geschwindigkeitslimits halten und im Zweifel besser den Fuß vom Gas nehmen”, appellierte Herrmann. Dafür solle auch der Blitzmarathon sensibilisieren. “Wir haben alle Messstellen im Internet veröffentlicht, so dass sich jeder informieren kann”, betonte der Minister. “Der Polizei geht es nicht darum, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen oder Bußgeldbescheide zu verschicken.”

Bilanz des letzten Jahres

Letztes Jahr wurden beim 24-Stunden-Blitzmarathon, beginnend am 18. April, rund 234.000 Fahrzeuge gemessen. In etwa 8.466 Geschwindigkeitssünder wurden ertappt, trotz der veröffentlichten Messstellen auf der Webseite. ‘Spitzenreiter’ unter den ertappten Geschwindigkeitssündern soll ein 35-jähriger Pkw-Fahrer gewesen sein. Er wurde in Niederbayern auf der B20 bei Pilsting mit 189 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 100 erwischt.

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