Der Tag der Einschulung am 16. September rückt aber immer näher. Für das kommende Jahr ziehen die Rektoren der Tal-Grundschulen bereits jetzt eine positive Bilanz.
In einigen Wochen ist es wieder soweit: Dann beginnt für 190 Erstklässler im Tal der Start ins Schulleben. Während die Schülerzahlen am Tegernseer Gymnasium sinken, können die Grundschulen für das kommende Schuljahr wieder stabile Anmeldezahlen verzeichnen.
Schulamtsdirektorin Ursula Weiss-Brummer erklärt zufrieden: „Die Lage in den Grundschulen ist unverändert. Wir können uns auch für das nächste Schuljahr über stabile Anmeldezahlen freuen.“ Die Erstklässler werden ab dem kommenden Schuljahr in insgesamt zehn Ersten Klassen unterrichtet.
Gmund erstmals dreizügig
Die Gmunder Grundschule wird mit insgesamt 66 neuen Anmeldungen zum ersten Mal dreizügig. Bisher gab es nur zwei parallele Erste Klassen. Mit dem Ansturm sei aufgrund des Zuwachses in der Gemeinde Gmund zu rechnen gewesen, äußert sich Rektorin Gudrun Klotzsche. Mit dem Neubau des Gebäudes hat sich die Schule gut gerüstet. „Wir liegen gut in der Zeit und die neuen Räume bieten auch Platz für eine längere Mittagsbetreuung“, so Klotzsche.
In Tegernsee ergibt sich hingegen eine ganz andere Situation. Die Tegernseer Grundschule ist die kleinste im Tal. Mit 21 Anmeldungen wird das Modell der kombinierten Klassen weitergeführt. Seit zwei Jahren werden Erst- und Zweitklässler zusammen unterrichtet. Damit habe die Tegernseer Grundschule eine Sonderstellung im gesamten Landkreis Miesbach, so Weiss-Brummer. Aber die Erfahrungen zeigen, dass Lehrer und Eltern mit dem Modell der sogenannten Flex-Klassen sehr zufrieden sind.
Das Besondere an diesem Modell ist die Einstiegsphase. Durch die Kombination der ersten beiden Schuljahre können Lehrer flexibel auf die Talente der Schüler eingehen. Leistungsstarke Schüler können dadurch besser gefördert werden und schwächere Schüler haben die Möglichkeit, Lernstoff zu wiederholen.
Wie die Pläne für die Dritten und Vierten Klassen an der Tegernseer Grundschule aussehen, erklärt Schulleiter Peter Walter: „Definitiv werden die Klassen vorerst nicht kombiniert. Wir werden uns darüber erst dann Gedanken machen, wenn uns entweder die Eltern direkt darauf ansprechen oder wenn es aufgrund der Schülerzahlen nicht anders vereinbar ist.“
Außerdem bestehe, so Walter, in der Zusammenlegung der Klassen auch immer die Gefahr, dass man zu klein werde. „Solange wir das nicht als nötig erachten, werden die Dritte und Vierte Klasse weiterhin einzeln unterrichtet.“
Rottach und Kreuth kooperieren
Rottach-Egern verzeichnet mit 56 Erstklässlern ähnliche Zahlen wie im letzten Jahr und bleibt weiterhin dreizügig. Im kommenden Jahr wird in Kooperation mit der Kreuther Grundschule an den Standorten Rottach-Egern und Kreuth drei Erste Klassen mit rund 20 Schülern pro Klasse geben.
Auch die Grundschule Waakirchen erhielt eine Genehmigung für eine dritte Parallelklasse. Die 57 Schulanfänger werden auf drei Klassen verteilt. Bad Wiessee bleibt mit 31 Anmeldungen für das kommende Schuljahr weiterhin zweizügig.
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