Arbeiter finden Leiche nach drei Monaten

Der nächste tote Wanderer in diesem Jahr. Bereits vor rund einem Monat war ein 70-Jähriger Mann auf dem Weg zu Aueralm tot aufgefunden worden. Am Mittwoch war es nun ein Wanderer aus Tegernsee, den Forstarbeiter auf der Baumgartenschneid fanden.

Die stark verweste Leiche des 58-jährigen Tegernseers lag wohl schon rund drei Monate in einem Waldstück.

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Im Spitzinggebiet / Bild: Archiv

Als Waldarbeiter vor zwei Monaten in der Nähe der Aueralm einen 70-jährigen Mann aus Moosburg tot auffanden, schlossen die Ermittler ein Fremdverschulden aus. Vermutlich erlitt der Mann einen Herzinfarkt.

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Ähnlich sieht die Sache wohl bei dem am Mittwoch gefundenen Tegernseer aus. Der 58-jährige Mann war von einem Mitarbeiter des Schlierseer Forstamtes gefunden worden. Die stark verweste Leiche lag in einem abgelegenen Waldstück auf der Südseite der Baumgartenschneid. Erst mithilfe der Bergwacht Hausham konnte der Mann aus 1.250 Metern geborgen und ins Tal transportiert werden.

“Nicht zu rekonstruieren”

Nach der rechtsmedizinischen Untersuchung am gestrigen Donnerstag ist nun klar, dass der Mann aus Tegernsee stammt. Nach den derzeitigen Ermittlungen lebte er alleine und zurückgezogen.

Die Kriminalpolizei Miesbach hat die Ermittlungen aufgenommen. Zurzeit deutet allerdings alles auf einen Unfall hin. “Die genauen Umstände sind aufgrund des Zustandes der Leiche nicht mehr zu rekonstruieren”, so Polizeipressesprecher Jürgen Thalmeier. Vermutlich ist der Mann bereits Ende Mai/Anfang Juni zu einer Bergwanderung aufgebrochen und von dieser nicht mehr zurückgekehrt.

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