Armbanduhren von Junghans: Deshalb liegen Junghans-Uhren wieder voll im Trend

Die 1861 im baden-württembergischen Schramberg gegründete Firma Junghans hat die deutsche Uhrengeschichte geprägt wie kaum ein anderes Unternehmen. So galt Junghans bereits 1903 als größter Uhrenhersteller der Welt. Neben Modellen mit Quarz-Kaliber oder Funk-Solar-Werk macht Junghans auch mit mechanischen Uhren auf sich aufmerksam. Junghans vereint traditionelle Uhrmacherkunst mit Innovationskraft und legt ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland ab.

Foto: Uhrinstinkt.de

Junghans präsentiert erste deutsche Quarz-Armbanduhr

Ende der 1960-er Jahre verfolgte eine aus den Uhrenherstellern Junghans, PUW, Para und Bifora bestehende Arbeitsgemeinschaft das Ziel, die erste deutsche Quarz-Armbanduhr zur Marktreife zu entwickeln. Mit der Junghans Astro-Quarz präsentierte die Firmenleitung von Junghans am 14. April 1971 das Ergebnis.

Das Rennen gewonnen hatte allerdings das japanische Unternehmen Seiko, das bereits im Dezember 1969 ein entsprechendes Produkt vorstellen konnte. Der Schweizer Mitbewerber Omega folgte Anfang 1970.

Der Weg hin zur Quarz-Armbanduhr bedeutete für Junghans eine enorme technische Herausforderung. Die gesamte Konstruktion gestaltete sich derart aufwändig, dass der Verkaufspreis der Junghans-Astro-Quarz 800 Mark betrug. Dafür erhielt der Kunde eine Uhr, deren maximale Abweichung sich auf lediglich eine Zehntelsekunde pro Tag belief.

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Quarztechnologie stürzt Uhrenindustrie in schwere Krise

Schon bald überschwemmten Billigprodukte aus Fernost den Markt. Die Uhrenindustrie in Deutschland und der Schweiz musste um ihre Existenz bangen. Junghans reagierte und stellte 1976 die Produktion mechanischer Uhren komplett ein.

Nur seiner Innovationskraft hat es Junghans zu verdanken, dass Junghans-Uhren heute wieder voll im Trend liegen. So starteten die Tüftler aus Baden-Württemberg 1985 die Serienfertigung der ersten Funk-Großuhr. Die weltweit erste digitale Funk-Armbanduhr schickte Junghans 1990 mit der Mega 1 ins Rennen. Eine Funkuhr im Keramikgehäuse folgte 1995.

Neben Qualität und Präzision ist es die große Bandbreite des Portfolios, die Junghans eine herausragende Marktpräsenz verleiht. So finden sich die unterschiedlichsten Antriebsarten im Junghans-Sortiment. Neben Quarz-, Quarz-Solar- und Multifrequenz-Uhren stehen Modelle, die sich via App mit dem Smartphone verbinden lassen. Die Hälfte aller bei Junghans gefertigten Uhren setzen zur Freude vieler traditionsbewusster Uhrenliebhaber auf ein mechanisches Werk.

Uhren aus dem Hause Junghans:

  • mechanische Uhren
  • Quarzuhren
  • Quarz-Solar-Uhren
  • Funkuhren
  • Uhren mit Connected-Funkwerken

Junghans Max-Bill-Uhrenmodelle sind ein unsterblicher Designklassiker

Die 1961 gestartete Kooperation mit dem Bauhaus-Designer Max Bill bescherte Junghans eine Kollektion, die bis heute sehr erfolgreich ist. Konstruktive Klarheit und präzise Proportionen im Stile von Walter Gropius stehen für klassische Eleganz. Max-Bill-Modelle für Damen und Herren sind bei Junghans sowohl mit Quarz- als auch mit Automatikwerk und Handaufzug erhältlich.

Der minimalistische Ansatz und die gute Ablesbarkeit sind Kennzeichen aller Max-Bill-Modelle. In vielen Varianten erhältlich, begeistert diese Uhrenlinie seit ihrem Relaunch im Jahr 1997 wieder zahlreiche Puristen auf der ganzen Welt.

Meister-Uhrenlinie eine Hommage an die Urmacherkunst

Mit der Uhrenlinie Meister bekennt sich Junghans zu seiner Tradition und der klassischen mechanischen Armbanduhr. Elegant und dezent eignen sich die Drei-Zeiger-Uhren perfekt als Alltagsbegleiter. Mit ihren abgerundeten Gläsern, den harmonisch geschwungenen Bandanstößen und den gemäßigten Durchmessern wirken sie zeitlos-unaufdringlich.

Die Junghans Meister gilt als Flaggschiff des renommierten Herstellers. Die Anfänge dieser Serie reichen rund 100 Jahre zurück. Mit den Meister-Taschenuhren wollte Junghans den Mitbewerbern aus Glashütte und der Schweiz Paroli bieten. Zum 160. Markengeburtstag präsentierten die Schramberger die auf 160 Stück limitierte Junghans Meister Signature in 18-karätigem Gold. Von der gleichzeitig lancierten Meister S Chronoscope Platin Edition 160 gibt es lediglich zwölf Exemplare.

Junghans auch in der Krise wirtschaftlich stabil

Pandemie, Lieferengpässe, Inflation und gestiegene Energiekosten haben auch in der Uhrenindustrie ihre Spuren hinterlassen. Aller Widrigkeiten zum Trotz verzeichnete Junghans 2022 ein Umsatzplus und kam zu einem positiven Geschäftsabschluss. Der Verkauf von mechanischen Uhren trug zu zwei Dritteln zum Gesamtumsatz von 19 Millionen Euro bei.

Streben nach Präzision sichert Junghans langfristigen Erfolg

Alle Klippen umschifft und sämtliche Krisen gemeistert: Das Unternehmen Junghans verdankt seinen Erfolg dem Streben nach Präzision. Bestellen kann man Junghans-Uhren in seriösen Onlineshops wie beispielsweise Uhrinstinkt.

Während die traditionelle Uhrmacherkunst vor allem bei den Meister-Uhren und der Linie Max Bill zum Ausdruck kommt, stehen Quarz-, Funk- und Solartechnologie für ein Höchstmaß an Innovation. Ganz gleich, wie der potenzielle Kunde tickt: Im vielfältigen Junghans-Portfolio findet sich für jeden die passende Uhr!

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