Auch im Privathaushalt die Umwelt schonen

Umweltschutz und Natürlichkeit werden rund um den Tegernsee groß geschrieben. Dies beweist nicht nur die Ernennung des Miesbacher Oberlandes zur Öko-Modellregion im vergangenen Jahr, denn immer wieder steht die Verbesserung eines gesunden und umweltschonenden Lebens und Wirtschaftens im Fokus. Dass jedoch nicht nur die Unternehmen in den Landkreisen und die Gemeinden selbst einen großen Anteil am nachhaltigen Handeln tragen, sondern auch der Privatverbraucher, ist ein entscheidender Punkt. So ist es wichtig, dass auch die Einwohner der Region Verantwortungsbewusstsein und Umweltfreundlichkeit in ihr Leben integrieren.

Mülltrennung könnte sich noch verbessern

Auch wenn Privatpersonen in den Landkreisen rund um den Tegernsee bereits viel für eine sorgfältige Mülltrennung tun, sehen die Verantwortlichen Optimierungsbedarf. Schon in 2015 bemängelte das Kommunalunternehmen für Abfall-Vermeidung, Information und Verwertung im Oberland die aktuellen Methoden der Hotels in den touristisch relevanten Orten und Regionen. Die Trennung des Mülls spielt für die gesamte Region eine besonders wichtige Rolle, da nur durch sorgfältiges Handeln unnötige Kosten vermieden werden können. Zudem wirkt sich eine ordentliche Mülltrennung auch auf den eigenen Geldbeutel aus. Wer sich mit der Trennung von Abfall intensiv auseinandersetzt, findet hierfür zahlreiche Möglichkeiten und zahlt unter Umständen weniger für den eigenen Müll.

Sorgfältig getrennter Müll entlastet die Umwelt. (Quelle: blickpixel (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)
Sorgfältig getrennter Müll entlastet die Umwelt. (Quelle: blickpixel (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

So können rund um den Tegernsee Abfälle in die Kategorien Glas, Leichtverpackungen, Papier, Biomüll unterteilt werden. Der restliche Müll, der auch in Privathaushalten anfällt und nicht in diese Kategorien eingeteilt werden kann, zählt zum Restmüll. Der Vorteil einer gewissenhaften Mülltrennung liegt vor allen Dingen darin, dass einige Abfälle fachgerecht recycelt werden können. Während Restmüll in München verbrannt wird, schaffen die Verantwortlichen aus Glas, Plastik oder auch Papier wieder Neues. Dies entlastet die Umwelt in besonderem Maße, da die Hersteller von Verpackungen nicht auf Neuproduktion setzen müssen, sondern Altes wiederverwenden können. Wer sich am Recycling-Kreislauf beteiligen möchte, kann außerdem auch große Gegenstände aus Kunststoff an Wertstoffhöfen in der Region abgeben.

Es lohnt sich daher nicht nur für Hoteliere, sondern auch für Privatpersonen, den eigenen Umgang mit Abfall und dessen Trennung genauer zu beleuchten. Die Neustrukturierung der eigenen Abfallgebinde erleichtert die Sortierung unter Umständen ein wenig und lässt das Umweltbewusstsein auch im Alltag seinen Platz finden. Letztlich lässt sich so das Aufkommen an Restmüll senken, während die recycelbaren Wertstoffe mengenmäßig steigen.

Umweltschutz im heimischen Büro

In nahezu jedem Haus befindet sich heute mindestens ein Computer. Wer nicht selbständig ist und im Home Office arbeitet, wird sich dennoch regelmäßig mit dem Ausdrucken von Unterlagen und Rechnungen beschäftigen. Insbesondere hier offenbaren sich einige Möglichkeiten, den Umweltschutz in den eigenen vier Wänden voranzutreiben.

Recycling-Papier und fachgerecht entsorgte Tintenpatronen bringen Umweltfreundlichkeit an den heimischen Arbeitsplatz. (Quelle: inkflo (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)
Recycling-Papier und fachgerecht entsorgte Tintenpatronen bringen Umweltfreundlichkeit an den heimischen Arbeitsplatz. (Quelle: inkflo (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Steht beispielsweise ein Drucker im eigenen Büro, so benötigt dieser nicht nur Papier, sondern auch Tinte. Schon der Umstieg von teurem und reinweißem Druckerpapier auf recyceltes Papier kann einen entscheidenden Beitrag leisten und zusätzlich den Geldbeutel schonen. Hiermit endet die Nachhaltigkeit rund um den Drucker jedoch noch lange nicht, denn auch die Tintenpatronen zählen zu den besonderen Abfällen, die entsprechend sinnvoll und fachgerecht entsorgt werden müssen. Wer seine Tintenpatronen in den Abfalleimer wirft und dem Restmüll zuführt, macht einen entscheidenden Fehler. Geregelt ist die Entsorgung von Tintenpatronen laut Angaben auf dieser Webseite schon seit Juni 2012 im deutschen Abfallrecht, weswegen Endverbraucher bei der nicht fachgerechten Entsorgung sogar entgegen geltender Gesetze handeln.

Um Tintenpatronen richtig entsorgen zu können, gibt es einige Möglichkeiten. So können Privatpersonen ihre Tintenpatronen bei zuständigen Händlern wie Elektrofachmärkten abgeben. Die Händler führen die kleinen Gehäuse dann dem Recyclingkreislauf zu. Ähnlich funktioniert die Entsorgung von Tintenpatronen auch über den Hersteller des Druckers selbst. Per Rücksendeschein können Verbraucher ihre Patronen an den Hersteller schicken, sodass dieser sich um eine entsprechende Verwertung kümmert. Der Aufwand, der mit der gesetzeskonformen Entsorgung von Tintenpatronen verbunden ist, ist verhältnismäßig gering, weswegen auch dieser Schritt leicht erledigt werden kann.

Energie sinnvoll verbrauchen

Strom, Heizungsenergie und Wasser sind Dinge, die in jedem Haushalt regelmäßig verbraucht werden. Nicht nur im Winter, sondern auch während der warmen Sommermonate lohnt es sich daher, den eigenen Energieverbrauch genauer unter die Lupe zu nehmen und entsprechend zu reagieren. Letztlich schont das nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Durch einen sinkenden Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden bewirken Privatpersonen im Handumdrehen niedrigere Rechnungen ihres Versorgers. Unter klima-wandel.de finden Interessierte einige Tipps zum Energie Sparen im eigenen Zuhause.

Dabei sind die gängigen Energiespartricks sehr leicht umsetzbar. Schon das Abstellen des Wassers während dem Zähneputzen kann über das gesamte Jahr hinweg für einen geringeren Wasserverbrauch sorgen. Wer zusätzlich die Spartaste an der Toilettenspülung drückt, verbraucht pro Spülgang deutlich weniger Wasser. So werden bei einem gewöhnlichen Spülkasten bis zu neun Liter Wasser pro Spülgang verbraucht, während ein Spülkasten mit Spartaste nur noch drei bis vier Liter benötigt. Wird während des Haarewaschens und Einseifens unter der Dusche zusätzlich das Wasser abgestellt, summiert sich die Einsparung alleine im Badezimmer auf mehrere hundert Liter jährlich, ohne dass hierbei Komfort und Lebensqualität verloren gehen.

Um Strom zu sparen, gibt es ebenfalls einige Optionen. Das Licht auszuschalten, wenn es nicht benötigt wird, zählt zu den einfachsten Lösungen. Auch der Austausch aller gewöhnlichen Glühbirnen gegen Energiesparleuchten lässt den Stromverbrauch deutlich sinken. Wer zusätzlich alte Haushaltsgeräte gegen neue und energieeffiziente Modelle tauscht, greift zwar zunächst etwas tiefer in die Tasche, senkt den eigenen Energieverbrauch auf Dauer jedoch in großem Stil.

Niedrigere Raumtemperaturen sind gesund und schonen den Geldbeutel. (Quelle: geralt (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)
Niedrigere Raumtemperaturen sind gesund und schonen den Geldbeutel. (Quelle: geralt (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Um Heizenergie zu sparen, genügt es häufig schon, die Empfehlungen für gesunde Raumtemperaturen einzuhalten. Im Schlafzimmer beispielsweise sollte es nicht wärmer als 19 Grad sein und auch in der Küche reicht diese Temperatur vollkommen aus. Mit digitalen Thermostaten, die die Raumtemperatur messen und die Leistung des Heizkörpers entsprechend anpassen, ist die Einhaltung der niedrigeren Temperaturen ganz ohne großen Aufwand zu bewältigen.

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