„Uns ist wichtig, dass der Sport Naturrodeln nicht ausstirbt und die Kinder Spaß dran haben“, erklärt Stefan Niedermaier, Sportwart des Rodelclubs Rottach-Egern. Daher wurde an der Sutten auch eine Naturrodelbahn angelegt, die besondere Vorteile bietet – nicht nur für die Kids, sondern vor allem für etwas ängstliche Eltern:
Auf der Strecke steht kein Baum und auch keine Holzbande wie bei anderen Bahnen – daher sieht man sein Kind als Elternteil vom Start bis ins Ziel fahren.
Das entspreche auch dem modernen Naturrodeln, bei dem es auch mehrere Läufe gleichzeitig geben kann. Derzeit bietet der Rodelclub immer Mittwoch, von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr, Training auf Kurzeisbahnen für Kinder und Jugendliche an. Mit Handschuhen, Brille, Helm und Bremsschuhen geht es dann ab auf die Sutten.
Naturrodel-Bahn soll 100 Meter länger werden
Den Kindern scheint’s zu gefallen: „Es gibt sehr guten Zulauf, wir haben aber auch unsere eigenen Kinder am Start. Der Jüngste beim Training ist gerade mal fünf Jahre alt.“ Der Plan für die Zukunft ist, die Kinder Stück für Stück an das Naturrodeln heranzuführen bis sie soweit sind, vielleicht wieder Wettkämpfe zu fahren.
Dafür gibt es auch Unterstützung vom Rodelverband. Es werden unter anderem Trainingslager, Übernachtungen und Fahrten übernommen. Für kommendes Jahr hat der Rodelclub bereits genaue Pläne: Die Bahn soll auf zirka 350 Meter verlängert werden, „damit man besser Trainieren kann – vor allem das Abbremsen.“
Hier noch ein paar Eindrücke von der rasanten Fahrt (Bilder: Felix Wolf)
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