Aus Liebe zum Leben: der Hausnotruf der Johanniter

Sicherheitswochen bei den Johannitern: noch bis Mitte März kann der “Hausnotruf” kostenlos getestet werden. Doch an wen richtet sich das Angebot?

Der Johanniter-Hausnotruf. Foto: Marcus Brodt

Bis zum 17. März gibt es noch die Möglichkeit, den Hausnotruf der Johanniter unverbindlich zu testen. Ob dieser notwendig sein könnte, kann man mit der Beantwortung folgender Fragen einschätzen:

  • Lebe ich allein in meiner Wohnung und fühle mich unsicher?
  • Habe ich Schwierigkeiten beim Gehen, z.B. durch eine dauerhafte oder zeitweilige körperliche Einschränkung, durch Schwindel, Schwäche oder durch Gleichgewichtsstörungen?
  • Leide ich an einer chronischen Krankheit, die mich im Alltag einschränkt oder unsicher werden lässt, z.B. Epilepsie, Asthma, Diabetes mellitus oder Multiple Sklerose?
  • Hatte ich bereits einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt?
  • Bin ich in meiner Wohnung schon einmal gestürzt?

Werden einige der aufgeführten Fragen mit „Ja“ beantwortet, macht es Sinn, über einen Hausnotruf nachzudenken.

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Markus Haindl, Hausnotruf-Experte der Johanniter für den Landkreis Miesbach

Mehr Infos gibt es unter der Rufnummer 0800 32 33 800 oder auf der Website.

Ursprünglicher Beitrag vom 26.09.2023:

Seniorinnen und Senioren sind oft auf Hilfe angewiesen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. So funktioniert der Hausnotruf der Johanniter.

Jeder Mensch braucht Hilfe. Sei es eine helfende Hand im Haushalt oder ein offenes Ohr. Gerade für ältere Menschen ist es ein wichtiges Thema, schnell und unkompliziert Hilfe zu erhalten oder solange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Nur hat nicht jeder Familie oder Freunde, die im Notfall vorbeischauen können. Dafür gibt es den Hausnotruf der Johanniter. Die Hilfsorganisation erklärt: “Bei unseren Notrufsystemen reicht ein Knopfdruck und ermöglicht den Sprachkontakt zu unseren Hausnotrufzentralen – und das rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.”

Das für den Notfall geschulte Fachpersonal kann auf Details über die Situation oder Vorerkrankungen eingehen, um so die Einsatzkräfte optimal anzuweisen. Je nach Situation erfolgt die Hilfe über die Johanniter selbst oder über den Rettungsdienst.

So funktioniert es:

Ob in der eigenen Wohnung oder unterwegs: Bei einem Notfall stellt das kleine Gerät nach Druck des Notrufknopfs in Sekunden den Kontakt zur Hausnotrufzentrale her. Nur der Sender muss logischerweise überall mit. Den kann man sich um den Hals hängen oder als Armband tragen. Markus Haindl, Hausnotruf-Experte der Johanniter im südöstlichen Oberbayern sagt:

Der Notrufknopf ist für jeden leicht zu bedienen und garantiert im Ernstfall professionelle Hilfe.

Zudem könne der Hausnotruf um Bewegungs- und Rauchwarnmelder, Falldetektoren und eine Hinterlegung des Haustürschlüssels erweitert werden. Dank GPS können die Mitarbeiter in der Notrufzentrale orten, wo der Notruf abgesetzt wurde, damit die Hilfe zielgenau den Weg findet. Diese Funktion kann jedoch abgeschaltet werden.

Sicherheitswochen bei den Johannitern

Gratis ist das Angebot der Johanniter nicht. Im Hausnotruf-Basispaket ist die 24-Stunden-Erreichbarkeit der Notrufzentrale sowie die Installation und eine ausführliche Einweisung enthalten. Bei anerkannter Pflegebedürftigkeit ist eine volle Kostenübernahme durch die Pflegekasse möglich. Selbstzahler werden mit 31 Euro pro Monat zur Kasse geboten. Weitere Infos zu den verschiedenen Paketen findet ihr hier.

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