Ausgezeichnete Holzkirchner Schüler

„Das Wichtigste ist, dass man durchhält.“ Landrat Wolfgang Rzehak brachte seine Botschaft an die dreizehn Schulabgänger der Holzkirchner weiterführenden Schulen auf den Punkt.

Die besten Absolventen von vier Schulen aus dem Landkreis haben sich heute zur Feierstunde getroffen. Was den Landrat insbesondere freut: Die meisten von ihnen bleiben dem Landkreis erhalten.

Ausgezeichnet für herausragende Leistungen: die Schüler der Realschule und Fachoberschule Holzkirchen mit ihren Schulleitern Joachim Fischer (Real, re.) und Josef Schlemmer (FOS, ganz li.)

26 Schulabgänger aus vier Schulen. Notenschnitte von 1,08 bis 1,9. So die Fakten zu der heutigen lockeren Feierstunde im Miesbacher Landratsamt. 13 der Besten haben in Holzkirchen die Schulbank gedrückt. Fünf Realschüler und acht Abgänger der Fachoberschule erreichten einen Notenschnitt unter 2,0 und durften sich deshalb mit dem Landrat treffen. Mehr als die Hälfte von ihnen wird weiterhin die Schulbank drücken. Für sie und die weiteren jungen Frauen und Männer fand der Landrat lobende Worte.

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Großteil drückt weiterhin Schulbank

„Ich war ein eher mittelmäßiger Schüler und habe das Abitur trotzdem geschafft.“ So gab Wolfgang Rzehak in einer entspannten Abschiedsrunde seine Erinnerungen an seine eigene Schulzeit preis. Die Absolventen mit Notenschnitten mit einer „1“ vorne dran waren ins Miesbacher Landratsamt gekommen. Ihre Schulleiter – Stefan Ambrosi von der Realschule Tegernseer Tal, Josef Schlemmer von der Holzkirchner FOS, Joachim Fischer von der Realschule Holzkirchen sowie Johanna Tojek-Rieth von der Realschule Miesbach – stärkten ihren (Ex-)Schützlingen den Rücken.

Wichtig sei, bis zum Schluss durchzuhalten, auch wenn’s mal nicht so läuft. „Ihr habt bewiesen, dass ihr das könnt“, lobte der Landrat die Absolventen. Noch dazu hätten sie ihren Schulabschluß mit „einem Wahnsinns-Schnitt“ erreicht. Mit dem Erhalt des Abschlusszeugnisses verließen die (Ex-)Schüler zwar ihre bisherigen Schulfamilien, doch ein Großteil der Holzkirchner Realschulabgänger hat sich dafür entschieden, weiterhin die Schulbank zu drücken.

Manche haben genug von der Schule

Einige werden die Fachoberschule Holzkirchen oder das Gymnasium Bad Tölz besuchen und damit in der Region bleiben. Etliche der FOS-Absolventen bleiben ebenso im Landkreis und hängen noch ein 13. Schuljahr dran, um die Allgemeine Hochschulreife zu erlangen. Die Münchner Sprachenschule oder ein Fachhochschulstudium in Rosenheim stehen ebenso auf den Karrierelisten.

Egal ob aus Gmund, Holzkirchen oder Miesbach: manche haben von der Schule aber auch genug und beginnen eine Ausbildung – etwa zur Bankkauffrau, zum Spengler, zum Baumaschinenmechaniker, zum Fachinformatiker oder auch zur Holzblasinstrumentenmacherin.

26 junge Frauen und Männer verließen nach der Feierstunde mit Urkunde sowie einem kleinen Geschenk den Sitzungssaal. Die meisten wissen genau, was sie wollen, nur wenige sind noch unschlüssig. Rzehaks persönlicher Tipp zum beruflichen:

Macht das, was ihr meint dass euch Spaß macht. Nicht das, was die Freundin auch macht oder das, was der Papa sagt oder das, was grad in Mode ist. Hört auf eueren Bauch!

Hier noch die Liste der Ausgezeichneten mit dem jeweiligen Notenschnitt:

Fachoberschule Holzkirchen:
Christian Schmid (1,7), Isabell Schneider (1,8), Fiona Sterff (1,9), Yasemine Mani (1,9), Ingo Völkel (1,9), Tim Hagleitner (1,9), Brigitte Sagmeister (1,9), Lucia Tüllmann (1,9).

Realschule Holzkirchen:
Marina Hupfauer (1,08), Kathrin Häusler (1,09), Georg Festl (1,36), Sophia Berner (1,36), Ronja Maisch (1,55).

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