Duell Neresheimer gegen Höß perfekt

Zweite Aktualisierung vom 30. Januar 2014 / 15:32 Uhr
Dass Rolf Neresheimer gerne gegen Amtsinhaber Peter Höß um das Wiesseer Bürgermeisteramt antreten möchte, ist schon länger bekannt.

Damit das auch möglich ist, braucht der Herausforderer 80 Unterschriften von Wiesseer Bürgern. Doch wie Neresheimer heute auf Nachfrage erklärte, hat er diese Zahl bereits erreicht – in rekordverdächtiger Zeit.

Rolf Neresheimer ist nun auch ganz offiziell als Bürgermeisterkandidat der für Bad Wiessee
Rolf Neresheimer ist nun auch ganz offiziell Bürgermeisterkandidat der Gemeinde Bad Wiessee.

Seit 27. Dezember ist klar, Rolf Neresheimer Wiesseer Bürgermeister werden will. Hauptbeweggrund für die Kandidatur des früheren Managers und heutigen Tagesvaters sind die ambitionierten Pläne rund um das Jodbadareal. „Die Therme ist nicht alternativlos“, erklärt Neresheimer immer wieder, wie beispielsweise am 13. Januar im Rahmen eines Infoabends.

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Schon nach vier Tagen am Ziel

Um ganz offiziell für das Bürgermeisteramt kandidieren zu dürfen, musste Neresheimer eine Reihe von Auflagen erfüllen. Eine davon lautete: 80 Unterschriften von Wiesseer Bürgern, die seine Kandidatur ganz offiziell befürworten. Seit dem 14. Januar liegen daher Listen im Wiesseer Rathaus aus. Bis zum 3. Februar müssen sich mindestens 80 Wiesseer dort eingetragen haben, sonst wird aus Neresheimers Kandidatur nichts.

Doch wie der 50-Jährige heute gegenüber der Tegernseer Stimme erklärte, hat er diese letzte Hürde auf dem Weg zur Kandidatur schon längst genommen. Bereits nach den ersten vier Tagen war das Soll von 80 Unterschriften erfüllt. Derzeit sind es insgesamt 130. „Das finde ich phänomenal, ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde”, so Neresheimer heute. Denn auch “seine” Liste RAN hat mit 112 Unterschriften mittlerweile mehr als genügend Unterstützer. Damit steht einem Duell zwischen Rolf Neresheimer und Bürgermeister Peter Höß nichts mehr im Wege.

Aktualisierung vom 13. Januar 2014 / 11:19 Uhr mit der Überschrift: Reber hat es geschafft
Rudi Reber darf mit seiner Aktiven Bürgerliste zur Kommunalwahl am 16. März antreten. Auf seiner Unterstützerliste, die seit dem 30. Dezember im Waakirchner Einwohnermeldeamt ausliegt, stehen 142 Unterschriften.

Mindestens 120 waren vorgeschrieben, damit Reber auch zur Wahl antreten kann. Der „lange Donnerstag“ brachte den Durchbruch. Am 20. Januar ist zur offiziellen Nachnominierung eingeladen.

Rudi Reber hat genug Unterstützer für seine Kandidatur gewonnen.
Rudi Reber hat genug Unterstützer für seine Kandidatur gewonnen.

Rudi Reber freut sich riesig über das große Vertrauen der Unterstützer. Dabei geht es ihm naturgemäß darum, dass er persönlich als Bürgermeisterkandidat angenommen wurde (142 Unterschriften). Viel wichtiger ist für ihn jedoch, dass die Liste mit den Kandidaten in der Gemeinde positiv aufgenommen wird (138 Unterschriften). Denn sein größtes Ziel ist es, eine absolute Mehrheit im Gemeinderat zu unterbinden.

Weil das gesetzlich vorgeschrieben ist, lädt die Aktive Bürgerliste zur offiziellen Nachnominierungsveranstaltung. Diese wird am Montag, den 20. Januar um 20 Uhr im Sportheim des SV Waakirchen-Marienstein an der Sportanlage beim Krai statt. Dort sollen die Mitglieder über die derzeit 18 Kandidaten abstimmen. Insgesamt 20 möchte Reber gerne erreichen. Es könnten sich also noch zwei Interessierte melden.

Ursprünglicher Artikel vom 8. Januar 2014 mit der Überschrift “Bogner hat es schon geschafft” Übersicht über die parteifreien Bürgermeisterkandidaten
In gut neun Wochen wird gewählt im Tegernseer Tal. Drei Kandidaten stellen sich dabei parteilos zur Bürgermeisterwahl: Josef Bogner in Rottach-Egern, Rolf Neresheimer in Bad Wiessee und Rudi Reber in Waakirchen. Damit diese zur Wahl am 16. März zugelassen werden, muss sich eine bestimmte Anzahl an Unterstützern in den Rathäusern eintragen. Während Bogner bereits so gut wie durch ist, sieht es bei den beiden anderen noch nicht so klar aus mit der Kandidatur.

Rottach-Egern

In Rottach-Egern hat es Josef Bogner bereits geschafft. Auf seiner Unterstützerliste, die seit dem 19. Dezember im Rottacher Einwohnermeldeamt ausliegt, stehen bereits 150 Unterschriften. Mindestens 120 waren vorgeschrieben, damit Bogner auch zur Wahl antreten kann.

Der parteifreie Kandidat bedankt sich daher bereits jetzt für die Unterstützung, die ihm eine Kandidatur garantieren. „Ich freue mich natürlich riesig über das große Vertrauen der Unterstützer“, erklärt Bogner. Zwar ist die Kandidatur damit bereits gesichert – wer sich dennoch in die List eintragen möchte, kann das noch bis zum 3. Februar tun.

Waakirchen-Schaftlach

Neben dem amtierenden Bürgermeister Josef Hartl hat sich in Rudi Reber ein weiterer Kandidat  gefunden, der mit seiner „Aktiven Bürgerliste“ das Rathaus in Waakirchen erobern möchte. Seit dem 30. Dezember liegt Rebers Unterstützerliste im Einwohnermeldeamt aus.

Stand heute finden sich dort 30 Unterschriften für den designierten Bürgermeisterkandidaten. Mit der bisherigen Resonanz zeigt sich Reber zufrieden. Er hofft, dass am morgigen „langen Donnerstag“, wenn das Rathaus bis 20 Uhr geöffnet ist, ein deutlicher Schwung dazukommt. Bis zum 3. Februar hat Reber noch Zeit, die weiteren drei Viertel Unterschriften zu sammeln und damit für die Wahl als Kandidat zugelassen zu werden.

Bad Wiessee

Spannend könnte es auch in Bad Wiessee werden. Lange war kein Gegenkandidat für den amtierenden Bürgermeister Peter Höß (FWG/Wiesseer Block) in Sicht. Doch Rolf Neresheimer wagt nun die Kandidatur mit einer eigens gegründeten Bürgerliste mit dem Namen „RAN“. Drei Zusagen hat er laut eigener Aussage schon für seine Kandidatenliste, sechs sollen es bis zur Nominierungsveranstaltung am 13. Januar noch werden.

Der 50-Jährige gibt allerdings zu, dass es schwierig sei, Kandidaten zu finden. Erst nach der offiziellen Nominierung kann Neresheimer die Listen auslegen, die für seine eigene Kandidatur als Bürgermeister notwendig sind. Insgesamt 80 Unterstützer muss der potenziell zweite Wiesseer Bürgermeisterkandidat gesammelt haben, ehe er in das Rennen um den Rathaussessel eingreifen kann.

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